Frage eines (noch) Laien ...

  • >Ich habe mich nun auf und ab duch die Artikel gelesen
    >und ich habe einen sehr guten Überblick bekommen.
    >Vielen Dank für die guten Antworten !
    >Folgendes Wissen über Rostschutz habe ich bereits
    >sammeln können (kleine Zusammenfassung):
    >- wenn man den "Altrost" nicht entfernen kann
    >(zum Beispiel in Hohlräumen), dann braucht man
    >zuerst etwas "sehr flüssiges", das auch lange
    >Zeit "flüssig" bleibt. Mit "flüssig" meine ich
    >hier insbesonders "kriechfähig"
    >Diese flüssige Komponente bieten Owatrol oder
    >BOB oder Fluid Film Liquid A und ich glaube,
    >auch Metaflux war im Gespräch.
    >Fertan ist sehr umstritten und Wachse wie etwa
    >"Teroson ultra Hohlraumversiegelung" bleiben im
    >allgemeinen nicht lange genug kriechfähig.
    >- Danach - als zweite Schicht - sollte man
    >ebenfalls etwas verwenden, das lange Zeit
    >kriechfähig bleibt, etwa Mike Sanders
    >- oder gleichwertig ein Gemisch aus säurefreiem
    >Hydrauliköl und Vaseline - oder gleichwertig
    >ein Gemisch aus Seilbahnfett und Vaseline
    >- oder am Besten eine Veriegelung von
    >Fluid Film (ein Lanolin Produkt), diese tropft
    >weniger als die Bitumenfette, bleibt noch länger
    >kriechfähig und ist nicht umweltschädlich -
    >so hab ich es gelesen.
    >Bis hierher ist alles klar ....
    >Aber - nun zu meiner Frage:
    >===============================
    >wie verhält es sich außerhalb von Hohlräumen ?
    >Auch hier werde ich nicht immer den ganzen Rost
    >entfernen können. Es werden vielleicht auch
    >einige aufgerauhte Lackreste überbleiben,
    >bevor ich die Grundierung auftragen werde.
    >Und selbst wenn ich alles durch Sandstrahlen
    >blitzeblank bekomme - so möchte ich doch eine
    >"sehr flüssige" - kriechende Komponente zur
    >Vorbehandlung nützen
    >- es würde mich einfach
    >berühigen, wenn ich weiß, daß in alle Poren
    >ein Fett eingedrungen ist, welches dem
    >Sauerstoff der Luft den Weg für immer
    >versperrt.
    >Also kommt auch hier als erste Komponente
    >genau dasselbe in Frage, was ich oben
    >schon als erste Komponente für Hohlräume
    >aufgelistet habe.
    >Aber - kann dann überhapt noch eine
    >Grundierung haften, wenn man als
    >erste Komponente
    >ein Kriechöl verwendet hat ????
    >Das habe ich bisher noch nicht verstanden.
    >Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine
    >1K-Grundierung oder eine 2K-Grundierung
    >jemals haften kann, wenn man etwa
    >Fluid Film Liquid A als Vorbehandlung
    >verwendet hat.
    >Ich bitte um Aufklärung durch erfahrene
    >Restauratoren, die genau dieses schon
    >praktiziert haben.
    >vielen Dank,
    >liebe Grüße
    >Gerald Trost
    >mailto:Gerald.Trost@mail.com

  • >Es ist eigentlich ganz einfach: Rost an allen Stellen, deren man habhaft werden kann, bekämpft man durch Abschleifen bis auf's blanke Blech und baut anschließend eine neue Lackierung auf. Irgend etwas, das in "Poren" einzieht, braucht man nicht, denn wenn noch "Poren" d.h. klitzekleine Rostlöcher vorhanden sind, ist die Mühe umsonst. All die anderen Mittel sind nur dazu da, Bereiche, an die man nicht von außen herankommen kann, gegen Rost bzw. Weiterrosten zu schützen und sind immer eher zweite Wahl und mit einem großen Anteil "Hoffnung" verbunden.
    >Gruß
    >
    >Thomas

  • >

    Hallo Gerald


    >>wie verhält es sich außerhalb von Hohlräumen ?
    >

    Das musst Du uns jetzt ein bisschen genauer sagen: handelt es sich um Sichtbare (nachher in Wagenfarbe lackierte) Stellen oder handelt es sich um die Bodengruppe, Radkaesten usw.? Fall Deine Reparaturstelle nachher wieder in Wagenfarbe lackiert werden soll, kannst Du nicht mit Oelen vorbehandeln, da der Autolack dann nicht mehr haelt. Er wuerde eigentlich nicht einmal auf blankem Blech gut haften. Wenn Du den Rost hier gut beseitigt hast und einen gewissenhaften Lackaufbau machst, wird die neue Lackschicht die Reparaturstelle auch Luft- und Wasserdicht versiegeln. Fuer den Wagenboden gibt es z.B. Rosthemmende Grnundierungen, welche vor einem allfaelligen Steinschlagschutz aufgetragen werden.
    >Gruss Lomax

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