Klebereste unter Motorhaube

  • >Hallo Ihr Mitstreiter im Kampf gegen oxidiertes Eisen,
    >habt Ihr eine Idee, wie man den Klebstoff der Schaumstoffmatte unter der Motorhaube bei einem Altmercedes restlos entfernen kann?
    >Habe den abbröckelnden Schaumstoff abgepflückt und dann die Klebereste mit einem Plastikspachtel bearbeitet. Ist aber noch einiges drauf geblieben. Ein zaghafter Versuch mit Verdünnung an einer Stelle hat nicht viel gebracht. Die Gewaltmethode (Flex mit Drahtbürste) kommt auch nicht in Frage, da der Lack drauf bleiben soll.
    >Mit klebrigen Grüßen
    >Andreas

  • >Probier es mal mit Aceton. Das ist eines der stärksten Lösungsmittel, die es gibt. Normalerweise bekommt man damit alles ab, was irgendwanneinmal gelöst war.
    >Ruhig öfters probieren bzw. einweichen lassen. Leider ist Aceton stark flüchtig, so daß eine ganze Menge von dem Zeug dabei draufgehen kann. Kostet aber nicht soviel und gibt es in jedem Baumarkt.
    >Gruß Flo

  • >>Ruhig öfters probieren bzw. einweichen lassen. Leider ist Aceton stark flüchtig, so daß eine ganze Menge von dem Zeug dabei draufgehen kann. Kostet aber nicht soviel und gibt es in jedem Baumarkt.
    >Richtig, wenn selbst Aceton nicht hilft, fällt mir nix ein, was das noch löst (zumindest nichts, was das Blech nicht auch angreift). Gegen den Aceton-Schwund durch Verdunstung gibts einen kleinen Trick: Aceton satt auftragen und mit Klarsichtfolie (oder einem Müllbeutel o.ä.) abdecken und darunter einwirken lassen, das verhindert das sofortige Verdunsten des Acetons.
    >Falls sich die Folie auflöst (durchaus möglich!) kannst Du auch Alufolie probieren.

  • >Da ich an meinen Fahrzeugen keine angeklebte Schalldämmung habe, hatte ich bislang auch nicht mit Klebereste diesbezüglich zu kämpfen.
    >Habe Aceton aber sonst immer zum lösen von irgendwelchen Zeugs benutzt und habe wie gesagt sehr gute Erfahrungen damit gesammelt.
    >Gruß Flo

  • >Da kann ich mich noch an so Zeugs erinnern, daß wurde an einer frühen Arbeitsstelle von mir verwandt, "Tri", ich glaube, korrekt heißt es Trichlorethylen oder so.
    >Das Zeug verdunstete ebenfalls sehr schnell, war (ist) giftig und wurde nur unter dementsprechenden Sicherheitsvorkehrungen verarbeitet. War aber echt irre gut, hat so allerhand aufgelöst - Inklusive diverser Kunststoffteile!
    >Dürfte allerdings für diesen Fall ungeeignet sein, da es wahrscheinlich auch den Lack angreifen würde. Aber, wie gesagt, Aceton kenne und benutze ich auch, geht eigentlich bestens.

  • >Tri ist mittlerweile verboten, weil es so ziemlich alle organischen Bestandteile auflöst, also nicht nur Öl und Fett, sondern auch Dein Gehirn. Aceton ist in jedem Nagellackentferner drin, billigste Bezugsquelle hierfür ist der Drogeriemarkt Schlecker.
    >Gruß
    >Thomas

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