Mal ne doofe Frage

  • Ich hab n alten Postbulli und der Rostet an paar stellen, bis da schon im sommer ran aber kommt jetzt kommts wieder durch. hab ales bis zum blanken Metall runter geflext und ne Zinkhaltige farbe raufgespüht und danach nochmal mit normalen Lack übergejaucht... wäre nett wenn jemand n tipp hätte....

  • >Ich hab n alten Postbulli und der Rostet an paar stellen, bis da schon im sommer ran aber kommt jetzt kommts wieder durch. hab ales bis zum blanken Metall runter geflext und ne Zinkhaltige farbe raufgespüht und danach nochmal mit normalen Lack übergejaucht... wäre nett wenn jemand n tipp hätte....

    Tip für was ? Wie lautet die Frage denn ? Wir sind alle hilfsbereit !

  • Hallo,

    normalerweise hätte das nicht passieren dürfen, wenn der Rost komplett weg gewesen wäre. Kaum eine Durchrostung startet von aussen ( ausser an Antennenlöchern von W124ern :( ) Wenn der Rost von innen kommt, ist er, wenn er aussen sichtbar wird, längst einmal durchs Blech durch ! Du musst also def. sicherstellen, es hier nicht mit einer "Durchrostung" zu tun zu haben.

    Anfang der 90er habe ich die Radläufe meines D-Kadett grob entrostet, Polyesterharzmatte draufgemurkst, Baumarktspachtel drüber und dann eine Dose Porzellanblau ( ich schäme mich auch ganz doll ! ). Der Effekt hielt genau vier Wochen. Der Tip mit dem Fertan, dann immer wieder abwaschen und von neuem drauf, halte ich für ganz interessant ( schau mal ins Archiv ), aber bei einer Durchrostung bringt das auch nichts !

    Prinzipiell : Krankes Blech raus und durch neues ersetzen.

    Eins noch : Sind Blasen unter unbeschädigtem Lack hast Du es zu 99% mit einer "Durchrostung" zu tun !

    Was man beim Schweissen und Versiegeln beachten sollte steht alles im Archiv.

    Ich hoffe, das hat Dir etwas weitergeholfen. Eine konrekte Frage wäre aber hilfreich !

    Grüße
    DENNIS

  • ...die Schleifscheibe Deines Winkelschleifers zum Entrosten benutzt, oder einen Zopf? Falls Du den Zopf benutzt haben solltest, entfernt dies den Rost eigentlich nicht, Du siehst ihn nur nicht mehr!

    Zum Entfernen von Rost ist Sandstrahlen das Beste, oder 'rausschneiden und ersetzen...

    Gruß

    Bjørn

  • >>Ich hab n alten Postbulli und der Rostet an paar stellen, bis da schon im sommer ran aber kommt jetzt kommts wieder durch. hab ales bis zum blanken Metall runter geflext und ne Zinkhaltige farbe raufgespüht und danach nochmal mit normalen Lack übergejaucht... wäre nett wenn jemand n tipp hätte....
    >Tip für was ? Wie lautet die Frage denn ? Wir sind alle hilfsbereit !

    Wie krich ich den Rost wech wäre die Frage gewesen.. aber danke obwohl ich keine richtige Frage gestellt habe... man sagte mir ich soll die abgeschliefenen Stellen mit Zinkpaste bearbeiten und dann Überlackieren. zum Schleifen hab ich n "Negerkeks" genommen (sorry kenn kein anderes Wort dafür) austauschen oder sandtrahlen lohnt sich nich... Der Rost is an n Paar Ecken, wo der Lack mal abgeplatzt war und in den Fugen die die Bleche miteinander verbinden... wie gesagt ich bin kein Profi und der Bus soll nur bischen net ausehen... Grüße...

  • >...die Schleifscheibe Deines Winkelschleifers zum Entrosten benutzt, oder einen Zopf? Falls Du den Zopf benutzt haben solltest, entfernt dies den Rost eigentlich nicht, Du siehst ihn nur nicht mehr!
    >Zum Entfernen von Rost ist Sandstrahlen das Beste, oder 'rausschneiden und ersetzen...
    >Gruß
    >Bjørn

    genau meine meinung.. ein zopf poliert den rost nur. Wenn man die blanke Stelle einen tag stehen lässt, färbt er sich in den poren sofort wieder braun. oder man kratzt mal mit dem schraubenzieher über die geschliffene Stelle. dann kommt es wieder braun zum vorschein.

    andere frage: was passiert und wie schnell passierts wenn ich eine schön blank geschliffene Stelle die aber noch kleine Rostpunkte in den Poren enthält normal grundiere und lackiere?

    es ist nämlich selbst mit sandstrahlen schwierig rost tausendprozentig zu entfernen wenn man nur über ne hobbyausrüstung verfügt..

    tschau rainer


  • >genau meine meinung.. ein zopf poliert den rost nur. Wenn man die blanke Stelle einen tag stehen lässt, färbt er sich in den poren sofort wieder braun. oder man kratzt mal mit dem schraubenzieher über die geschliffene Stelle. dann kommt es wieder braun zum vorschein.
    >andere frage: was passiert und wie schnell passierts wenn ich eine schön blank geschliffene Stelle die aber noch kleine Rostpunkte in den Poren enthält normal grundiere und lackiere?

    hab ich schon mal gemacht am unterboden. da der rost wasser speichert, rostet das wohl noch etwas weiter, bis das wasser verbraucht ist. dummerweise dehnt sich der rost aus und erzeugt risse im lack, dann kommt neues wasser rein. um dem vorzubeugen, hab ich eine wachs/öl-pampe draufgestrichen und das hat prima gehalten, seit ein paar jahren kein rost. wenn die öl/wachs schicht allerdings mal abgewaschen wird, ist es vorbei.

  • Hallo,
    -Kaum eine Durchrostung startet von aussen ( ausser an Antennenlöchern von W124ern :( ) -
    Habe ein solches Antennenloch mit Auto drumherum. (Fahrzeug: W 124 E320 Cabrio Final Edition EZ.05.97, 08.98 als Jahreswagen gekauft, Brabus Motorumbau auf 186 kW, km jetzt 39.000, Farbe violan metallic).
    In der Umgebung der Antennendurchführung hebt sich der Lack. Die über den Antennenfuß gestülpte Gummiabdeckung läßt eingedrungenes Wasser nicht mehr raus, so daß es selbst nach mehreren Tagen in der Sonne dort noch naß ist.
    Wie kann man die Roststelle sanieren? Rost von außen bis auf gesundes Blech wegschleifen, spachteln und Teillackierung (evtl. Farbunterschied)? Ich denke allerdings, daß durch die Montage der Antenne die Spachtelschicht Haarrisse bekommt und somit keine dauerhafte Lösung ergibt. Oder verzinnen (Schwemmzinn, habe ich allerdings noch nie gemacht) statt spachteln? Oder schadhaftes Blechstück heraustrennen und neues Stück einschweißen und verzinnen? Könnte alle Arbeiten außer Lackieren und verzinnen selbst machen.
    Das Fahrzeug hat einen Wert von ca. 28.000 EUR.
    Freue mich über Anregungen!
    Grüße
    wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    ich habe mir den W124 Im Frühjahr 1993 gekauft. Für das Geld war eigentlich damals ein Omega in neu geplant. Als mein alter D-Kadett Kombi sich selbst schneller in Eisenoxid verwandelt hat, als ich das je für möglich hielt, wollte ich endlich eine "Burg". Also gabs dann 1993 einen 250D in perlmuttgraumetallic mit den 8Loch Alus, innen schwarz, ein paar Extras und recht hübsch fürs gleiche Geld. Den Wagen habe ich jetzt also ziemlich genau 10 Jahre. Ich fahre alle meine Autos bis zum bitteren Ende. Mittlerweile hat der Wagen 272 TKM drauf.

    Die Sache mit dem Antennenloch geht NIE gut. Der Wind zerrt an der Antenne und hebelt, der Lack an der Kante vom Blech springt und dank des tollen Gummis bleibt die Feuchtigkeit stehen. Das Ergebnis sind schicke "Ameisenstrassen" unter dem Lack, die sich an den ursprüngen schnell zu ordentlichen Blasen verdicken. Das Blech lässt sich meiner Ansicht nach schon durch entrosten und und spachteln ebnen und neu lackieren. Ein Ersatz ist meiner Ansicht nach nicht nötig, wenn die Vorabreit stimmt. Man kommt ja prima ran. Da mir aber ein Muselmann letztens gewaltige 2000 Euro für den Wagen geboten hat, warte ich jetzt erstmal ab, bis ich die Sache angehe. Der Wagen ist mein Alltagsesel und steht auch viel draussen, wenn auch in einem abgeschlossenen Hof. Die Frage ist ja auch : Wie lange geht das nach der teuren Instandsetzung ( bzw Lackierung )gut ? Zumal besagter Lackierer keine Vorarbeiten anderer akzeptiert.

    Vor der Lackierung habe ich auch den meisten Respekt. Allerdings wurde mein Wagen vor ca . drei Jahren auf der rechten Seite nach einer "Schlüsselattacke" neu lackiert. Der Lackierer hat den Lack 100% getroffen. Es ist völlig unmöglich da einen Unterschied zu sehen ! Also wenn Du einen guten lackierer erwischst, sollte das besonders bei einem gepflegten und jungem Modell machbar sein !

    Wenn die Antenne gewechselt werden muss empfiehlt es sich den Gummi ordentlich warm zu machen. Das Ding ist so spröde, dass man es nur mit Gewalt reinbekommt und dann hat man garantiert nach ein bis zwei Jahren Rost.

    Und zum W124 : Ich HASSE das Ding ! Bei Mercedes entspricht die Höflichkeit genau dem Wert des Fahrzeugs ( hat in den Jahren immer weiter abgenommen, was nichts mit mir zu tun hat ! ), der Rost nagt jetzt auch am Scheibenrahmen oben mittig, wo der Clips sitzt, an der linken Regenleiste hinten, am Schiebedach, das Blech, auf dem der Scheibenwassertank sitzt musste ich schon sanieren.....

    Klar, das Ding ist 13 Jahre alt, aber das ständige "oooohhhh Mercedes" bringt mich ziemlich auf die Palme. Übrigens war bei 268 TKM ein neues Getriebe fällig, was im Verhältnis zum Wagenwert und Laufleistung hart an der Grenze war. Ein Omegagetriebe kostet mich unter Freunden oder auf dem Schrott 100 Euro.

    Das alles hat dazu geführt, dass der Benz dann als nächstes wahrscheinlich durch Fordmodelle in neu ersetzt wird, die ich nach max. fünf Jahren bzw. 100 TKM wieder verkaufe. Es gibt meiner Ansicht nach gute Gründe, den Wertverlust nicht so kritisch so sehen ! Das Geeiere ein Getriebe zu beschaffen hat mir schon gereicht.

    So, mal den Frust mit dem Stern von der Seele geschrieben. Der W124 ist kein schlechtes Auto, aber er wird hoffnungslos überbewertet.Deshalb restauriere ich alte Opels. Das ist billiger und wenn man da Rost hat, dann regts einen nicht auf. Ich betrachte den W124 eher als Jugendsünde :)

    Ich hoffe, meine Tips zum Antennenloch haben Dir geholfen. Bei dem Wert Deines Wagens würde ich das auch nicht mehr so locker sehen, wie bei meinem alten Schätzchen.

    Grüße
    DENNIS

  • Hallo,
    danke für die Antwort und die Tips. Also ich habe keinen Hass auf das Auto, im Gegenteil. Diverse Defekte (Kopfdichtung, 1 Fensterheber, Pumpe ZV) wurden von DC auf Garantie bzw. Kulanz behoben. Gerissenes Spannseil am Verdeck li habe ich selbst gemacht. Bin bei DC eigentlich immer höflich und korrekt bedient und behandelt worden (vielleicht wg. Cabrio?)
    Zum Antennenloch: Im Moment ist es zu kalt, etwas zu machen. Habe leider keine beheizte Garage. Ich werde den Rost abschleifen, erst dann sieht man, wie groß die Schadstelle wirklich ist. Kann man eigentlich auf Bleimennige mit 2K-Grundierung bzw. 2K-Füller weiterarbeiten? Wäre wohl eine Frage fürs Forum allgemein.
    Grüße
    wolfgang

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