Korrosionsschutz Opferanode

  • >Hallo!
    >Kennt sich hier zufaellig jemand damit aus, ob man ein Auto auch mit einer "Opferanode" bestuecken kann, sodass diese korrodiert, anstatt dem Fahrzeug? Hab kuerzlich gehoert, dasss das bei Schiffen so gehandhabt wird. Funktioniet das bei autos auch?
    >MfG, Christian

  • >Hallo Christian,
    >dieses Prinzip funktioniert nur dann, wenn das zu schützende Metall in Wasseer bzw. feuchtem Erdreich ist (also bei Schiffen, Pipelines, Erdtanks....). Sonst kann kein Stromfluß zustande kommen. Bei Deinem Auto klappt das deshlab nur, wenn Du das Ding in einem Swimmingpool versenkst ;-). Lass Dich also von den Versprechungen dieser Carsavergeschichten nicht beeindrucken. Wenn diese fast 500DM teuren Teile funktionieren, dann tuts genau so ein Stückchen Zink, welches an die Karosse geschraubt wird (wird bei den Schiffen so gemacht). Nur macht das eben keiner.
    >Solltest Du immernoch Zweifel haben, ob das funktioniert, dann denk mal über die immensen Kosten nach, die Autohersteller beim Korrosionsschutz haben. Die Verzinkung einer Karosserie kostet einige tausend Mark. Glaubst Du, die würden das machen, wenn für unter 500 DM so ein Gerät zu haben ist, welches das auch schafft?
    >Gruß,
    >Thorsten
    >
    >>Hallo!
    >>Kennt sich hier zufaellig jemand damit aus, ob man ein Auto auch mit einer "Opferanode" bestuecken kann, sodass diese korrodiert, anstatt dem Fahrzeug? Hab kuerzlich gehoert, dasss das bei Schiffen so gehandhabt wird. Funktioniet das bei autos auch?
    >>MfG, Christian

  • >mion, moin,
    >habe bisher nur kleine zinkbleche an der karosse verschraubt. thorstens kommentar mit den schiffen ist richtig, da funktioniert das besser, wg. dem wasser. am auto dürfte die reichweite von zinkblechen nicht viel weiter als 30 cm betragen. habe gestern gerade dazugelernt, dass volvo opferannoden serienmäßig in den 700er- und 900er-modellen verbaut, werde mich diesbezüglich noch schlauer machen. evl. funzen magnesiumannoden aus dem kesselbau besser als zink.
    >gruß jörn

  • Als Antwort auf: Re: Korrosionsschutz Opferanode geschrieben von Thorsten Windhues am 26. Oktober 2000 11:14:11:


    >Solltest Du immernoch Zweifel haben, ob das funktioniert, dann denk mal über die immensen Kosten nach, die Autohersteller beim Korrosionsschutz haben. Die Verzinkung einer Karosserie kostet einige tausend Mark. Glaubst Du, die würden das machen, wenn für unter 500 DM so ein Gerät zu haben ist, welches das auch schafft?

    Es sollte dir klar sein das es zwar einige tausend Mark kostet eine Karosserie zu verzinken aber das es auf lange Zeit dennoch besser für den Autohersteller ist. Wie viele Leute würden denn noch ein Auto z.Bsp. wegen einem durchgerosteten Boden verschrotten? Tja, mit so einer Anode würde dieser Boden halt nicht mehr durchrosten. Das bedeutet für den Hersteller das er nicht mehr so viele Autos absetzten kann.

    Es gab übrigens von Bosch solch eine Gerät. Da Bosch sehr stark mit den Autoherstellern zusammenarbeitet ist klar das auf Wunsch großer Konzerne die Herstellung eingestellt wurde.




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