narbiges Blech....

  • nachdem ich mich also nun entschlossen habe wie folgt vorzugehen:


    Blech fertig schweißen, danach vorbereitung zur Chemischen Entlackung
    Chemische Entlackung / Entrostung /KTL


    bin ich gerade am Braten.


    Kleinteile sind soweit alle fertig, Türen Heckklappe ebenso. Nun bin ich gerade an der Karosserie.


    Im Kofferraum auf der linken Seite um das Wasserablaufloch habe ich massig narbiges Blech gefunden, die 2-3 Stecknadelkopf großen Löcher habe ich zugepunktet.
    Was meint ihr? ein intaktes Blech in diesen Bereich einschweißen oder das narbige drin lassen und nach der KTL zinnen?


    Einschweißen hätte halt auch den Nachteil das der Bereich um die Schweißnaht geschwächt würde.


    [Blockierte Grafik: https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/562653_343379369042848_100001123640064_958979_1373045524_n.jpg]

  • Würde es wie folgt machen:
    1: mit einer Fächerscheibe die Roststellen anrauhen. Die "Rostporen" müssen offen sein, damit ein Mittel eindringen kann. Das ist mit einer Draht/Zopfbürste oft nicht der Fall ist.


    Den Rest kannst Du je nachdem machen, was Du im Ketter vorrätig hast.


    2a. Wenn Sie Stelle gut zugänglich ist, Brantho Korrux 3in1 auftragen und Stelle später oft prüfen. Wenn an der linken Seite Falzrost sein sollte, diese natürlich in Owatrol ertränken (was auch sonst?)


    2b. Gleiches mit POR15. Der Farbe traue ich mehr zu in Sachen Rostvernichtung, nur hadere ich pers. immer mit der Verarbeitung und den manchmal seltsamen Haftungsproblemen. Aber wenn es hält, ist es gewiss besser. Fall Du dieses benutzt, Owatrol an der Falz auf jeden Fall als letzten Arbeitsschritt. Wenn Owatrol (oder sonstiges Fettiges) auf den Rost trifft, haftet das POR nicht und du musst mit Brantho ran.


    2c. Erstbehandlung mit Bob-Rostversiegelung, dann Brantho Korrux Nitrofest (habe es nie mit 3in1 getestet). Auch hier die Falzbehandung als Letztes.


    An dieser Stelle könntest Du sogar mit Fertan experimentieren. Solange Fertan wieder 100% abgewaschen werden kann, und Deine Stelle ist gut waschbar, löst es den Rost halt sehr langsam aber doch gründlich auf. Deine Stelle sollte dann ein paar Tage "fertaniert" werden. Danach gut abschrubben und weiter wie oben. Den Falz besser nicht fertanen.

  • ich werde vorerst die Poren öffnen und danach stehen lassen, geplant ist im Herbst oder sehr frühes Frühjahr eine Chemische Entlackung/Entrstung mit anschließender KTL.


    Je nachdem ob die Blechteile alle schon im Oktober 100%ig fertig sind, alles bis dahin schon eingepasst wurde und ich eine KTL grundierte Karosserie über Winter in einer unbeheizten ggf normalfeuchten Garage überwintern lassen kannn oder ob eine KTL grundierte Karosserie direkt lackiert werden muß/sollte.

  • Auch wenn das Thema nicht mehr aktuell ist:
    Ich habe die letzen Tage eine sehr ähnliche Stelle behandelt und das mit einer ganz billigen Sandstrahlpistole aus IBäh.
    Es gingen ein paar Kilo Quarzsand bei drauf und mein rel. kleiner Kompressor musste oft "Luft holen", den Innenraum gut abdecken hilft ungemein gegen Wüsten-Feeling :D


    Es dauert mit einer so lausigen Ausrüstung recht lange, funktioniert aber.

  • Würde mich auch interessieren was man da am besten macht.


    Ich habe gerade ein Karossiereteil das ich geschliffen habe an den rostigen stellen. Nun sind einige Stellen eben auch total durchnarbt. Wenn ich weiterschleife könnte ich auch das Stück rausschneiden.


    Da die Stelle nicht sichtbar ist möchte ich es ohne schweißen machen. Bzw. eventuell das stück einfach rausschneiden.


    Aber: wenn ich es nicht rausschneiden möchte, gibt es eine möglichkeit auch dieses vernarbte Blech zu erhalten / zu konservieren? Wenn ja mit welchen Mitteln?


    Rostet das weiter, auch wenn es mit den richtigen Mitteln versiegelt wurde?

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