Sanders kalt verflüssigen

  • Für alle die Sanders nicht gerne kochend anwenden : Mit Sikkens degreaser hab ich Sanders spritzfähig verflüssigt. Es hat allerdings einige Wochen gedauert, Sanders löst sich nur sehr langsam, gelegentlich mus man umrühren.

  • >..und dann ist es kaputt. Das kommt mir doch spanisch vor.
    >Mark

    Was soll daran kaputt sein, ist doch nur Fett? Sprühfett gibts doch auch in der Dose zu kaufen, das ist doch auch nur Fett mit einem geeigneten Lösemittel. Ich hab mal im Archiv gestöbert, da hat einer Sanders erhitzt und beim abkühlen Benzin reingerührt um den Siedepunkt zu erniedrigen. Er hat behauptet so wärs erheblich einfacher zu verarbeiten. Wenn man etwas mehr Benzin reinmacht, wirds vermutlich auch flüssig. Die Idee mit dem warmmachen und Lösemittel reinrühren ist vermutlich besser, da muss man nicht wochenlang warten, werds mal probieren.
    Mit Aceton und Isopropanol hats übrigens nicht geklappt, Isopropanol löst das gar nicht an und bei Aceton wird es klumpig.
    Ich vermute, die kaltverarbeitung verbessert auch die durchdringung von Falzen, wenn man nur aussreichend viel reinsprüht, wird Sanders dann auch in die Falze reinlaufen, weils ja relativ lange weich bleibt im gegensatz zum Heissverfahren.

    Das Heissverfahren ist mir persönlich nicht so sympatisch, ich kenne Jemand bei dem ist die Druckdose geplatzt beim sandern. Er hat Glück gehabt und dass Fett ist von ihm weggespritzt und nichct auf ihn drauf, daher hat er das überlebt.

  • war ja nur so eine Vermutung. Natürlich nicht unbegründet, angesichts der Tatsache, dass die Zusammensetzung von Sanders Geheimsache ist. Ich wünschte
    es würde klappen. Aber warum macht Herr Sanders das dann nicht selber ? Denn ich mag dieses Kochfett auch nicht mehr. Bin jetzt Flutschi-Fanatiker...
    Langzeiterfahrung wäre seeeehr interessant!

    Mark

  • >war ja nur so eine Vermutung. Natürlich nicht unbegründet, angesichts der Tatsache, dass die Zusammensetzung von Sanders Geheimsache ist.

    Ich persönlich vermute dass da nur das übliche drin ist, also ölmischung und seifenmischung, sodass sich ein günstiger schmelzpunkt ergibt. evt ist da noch ein korrosionsinhibitor drin.


    Ich wünschte
    >es würde klappen. Aber warum macht Herr Sanders das dann nicht selber ?

    vielleicht sollte man ihn mal fragen, er hat ja eine homepage. gründe könnten es viele sein, gestank vom lösemittel, kosten fürs lösemittel haftungsprobleme wegen explosíonsgefahr etc. . wenn man gewöhnliches benzin reinrührt, ist das zwar billig aber es wird auch wochenlang stinken. mich stört das nicht. bei der kaltverarbeitung muss man auch wegen zündquellen aufpassen, wenn sich benzindämpfe ansammeln können, z.b. garage, dann machst bumm.


    Denn ich mag dieses Kochfett auch nicht mehr. Bin jetzt Flutschi-Fanatiker...
    >Langzeiterfahrung wäre seeeehr interessant!
    >Mark

  • wo du ohnehin am experimentieren bist, versuch mal kriechöl, also was aus der ecke caramba, w40 und co. habe es einst erfolgreich einst mit wachs/öl-mischungen zur verdünnung und zur verbesserung der kriechfähigkeit verwendet.

    gruß jörn

  • >wo du ohnehin am experimentieren bist, versuch mal kriechöl, also was aus der ecke caramba, w40 und co. habe es einst erfolgreich einst mit wachs/öl-mischungen zur verdünnung und zur verbesserung der kriechfähigkeit verwendet.
    >gruß jörn

    Kriechöl verdunstet leider sehr schnell, ich hab da bisher schlechte erfahrungen gemacht. teilweise ist das schon nach 1 woche weg. im wachs wird es sich wohl länger halten. da kann man aber auch gleich ein gutes wachs nehmen, wie das vw-wachs. der weichmacher, der da drin ist, wird auch nur ein dünnflüssiges öl sein.

  • ... du wolltest was zum verdünnen, damit das auftragen und die verteilung besser erfolgten. das verdunsten ist doch erwünscht, wenn du nicht dauerhaft einen dünnflüssigen auftrag behalten möchtest.

    gruß jörn

  • >... du wolltest was zum verdünnen, damit das auftragen und die verteilung besser erfolgten. das verdunsten ist doch erwünscht, wenn du nicht dauerhaft einen dünnflüssigen auftrag behalten möchtest.
    >gruß jörn


    ich dachte du meinst das zum korrosionsschutz.
    das mit dem Benzin im Sanders ist nur dazu gedacht, um es spritzfähig zu machen. Nur um Wachs zu verdünnen, ist caramba zu teuer, da ist ja sowieso schon 70 prozent benzin drin, wenn ich es noch dünner haben will, dann kippe ich halt noch mehr benzin dazu.
    der grundgedanke bei der kaltverarbeitung ist die arbeitstsicherheit wegen dem heissen fett. nebenbei schont es die wagner-pistole wenn man mit solch einer arbeitet. ein zusatzeffekt dürfte halt sein, dass bei der kaltverarbeitung dass fett tiefer in die falze reinläuft. beim reinen laborversuch ist es erstaunlich kriechfähig.

  • Wenn ich das hier richtig verstehe geht es um genau das Thema, welches ich vor kurzem im 2cv Forum gefragt habe.
    Die leichtere Verarbeitung von MS Fett und später (Zeit ist egal: 1 Tag oder 1 Monat) die gleiche langsam kriechende Wirkung von MS Fett. Sprich: Das Fett sollte ohne heißmachen versprühbar sein aber später das "orginal" fett sein = rückstandsfreie Verdunstung. Das MS Fett ist ja deshalb so gut weil es so "hart" ist!!
    Also: Hat es jemand schon mal mit Benzin versucht? Hat er es überlebt (Wurde mir angedroht: Explosionsgefahr!!) ?
    Auf gut Deutsch: Geht dem??

    Gruß

    Peter

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