Nachtest Rostsschutzmittel ARD Ratgeber Technik vom 06.08.2000

  • >Hallo Leute,
    >hier der aktuelle Nachtest vom ARD Ratgeber Technik vom 06.08.2000.
    >Hat sich nicht viel getan in der Bewertung gegenüber dem Ersttest!
    >Coca Cola hält sich engeblich noch immer mit Fertan in der Bewertung unter "schlecht rosthemmende Wirkung".
    >Grüsse an alle Rostkämpfer
    >Stefan
    >Nachtest: Welche Rostumwandler und Rostschutzmittel
    >wirken lange?
    >Rostumwandler und Rostschutzmittel im Test
    >(Abschlussuntersuchung)
    >Der Test
    >Egal, ob Gartenstuhl, Zaun oder Balkongeländer: weil neuer Stahl
    >selten sofort feuerverzinkt und damit relativ dauerhaft gegen Rost
    >geschützt wird, beginnt der Heimwerker seinen Kampf
    >gewöhnlich erst, wenn das Metall bereits tiefbraun gerostet ist.
    >Obwohl besonders einige Hersteller von Rostumwandlern in ihrer
    >Werbung das Gegenteil behaupten, kann der Vorgang der
    >Oxidation nicht wirklich rückgängig gemacht werden. Die Qualität
    >einer Rostschutzbehandlung wird vielmehr daran gemessen, wie
    >lange die rosthemmende Wirkung vorhält. Um die Frage zu
    >klären, welche Mittel und Systeme wirklich gegen Rost helfen,
    >hat der ARD Ratgeber Technik zusammen mit dem Institut für
    >Korrosionsschutz in Dresden (Adresse: Gostritzer Str. 61-63,
    >01217 Dresden) im Sommer des vergangenen Jahres einen
    >umfangreichen Test an 33 Rostschutzmitteln gestartet. In der
    >Sendung vom 20.2.00, d.h. nach einem halben Jahr, wurden erste
    >Ergebnisse dieses Tests vorgestellt.
    >Weil nach der Veröffentlichung einige der Hersteller, deren
    >Produkte schlecht abgeschnitten hatten, mit dem Ergebnis
    >unzufrieden waren, haben wir den Test um ein weiteres halbes
    >Jahr verlängert. Bei dem Langzeitversuch sollte unter anderem
    >geklärt werden, ob sich die aufwendigen Rostschutzsysteme mit
    >mehreren Schichten wirklich von den einfacheren Mitteln bei der
    >Bewertung absetzen. Bei den Mehrschicht-Systemen wird häufig
    >mit Langzeitwirkung geworben.
    >Die Testbedingungen:
    >Um realitätsnahe Testbedingungen zu schaffen, haben wir die
    >Rostschutzprodukte auf verrosteten Testblechen verarbeitet. Für
    >jedes Produkt gab es drei Bleche:
    > Blech A: Gründlich entrostet mit der Drahtbürste.
    > Blech B: Gründlich abgebürstet mit der Wurzelbürste.
    > Blech C: Gründlich abgebürstet mit der Wurzelbürste
    > (dient als Farbrückstellmuster fürs Archiv).
    >Auf dem Wetterstand des Instituts für Korrosionsschutz wurden
    >die Bleche insgesamt ein Jahr bewittert und in regelmäßigen
    >Abständen mit einer Salzlösung besprüht. Auf den Blechen
    >wurde vor der Bewitterung sowohl vorne, als auch hinten ein Ritz
    >bis aufs Blech angebracht.
    >Bei der Auswertung nach einem Jahr, haben wir dann die
    >Rostunterwanderung am Ritz in Millimetern gemessen. Die
    >Haftung der Rostschutzmittel auf dem Blech wurde mit einer
    >Gitterschnittprüfung ermittelt.
    >Das Testergebnis nach einem Jahr Bewitterung
    >Nach der Auswertung der Testbleche haben wir die Mittel in vier
    >Gruppen eingeteilt.
    > 1.Gute rosthemmende Wirkung
    > 2.Befriedigende rosthemmende Wirkung
    > 3.Mäßige rosthemmende Wirkung
    > 4.Schlechte rosthemmende Wirkung
    >
    >(Verwendete Abkürzungen: L: Lösemittelhaltig. W:
    >Wasserlöslich)
    >Gruppe 1: Gute rosthemmende Wirkung
    >-Kreidezeit Rostschutzfarbe (L, Ökoprodukt)
    >-Streich mit Anti Rost (L)
    >-Krautol Metallgrund (L)
    >-Aglaia Rostschutzfarbe (L, Ökoprodukt)
    >-Bahr Meisterklasse Rostschutzgrund (L)
    >-Genius Rostschutz Haftgrund (L)
    >Gruppe 2: Befriedigende rosthemmende Wirkung
    >-Auro Naturharzöl-Rostschutzgrund (L, Ökoprodukt)
    >-Livos Duro Rostschutz (L)
    >-Hornbach Rostschutz, Kunstharzbasis, für außen und innen (L)
    >-Alpina Eisen, Stahl Rostschutz (W)
    >-Supernova Rostschutzgrund (L)
    >-Obi Classic Rostschutzgrund (W)
    >-Hornbach Rostschutz für außen und innen (W)
    >-Glasurit Anti Rost Grund Dickschicht (L)
    >-Mipa Rostversiegelung und Mipa Primer (L,
    >Dreischicht-Verfahren)
    >-Histor Rostschutz (L)
    >Gruppe 3: Mäßige rosthemmende Wirkung
    >-Noverox Formel gegen Rost. Wirkt direkt auf Rost
    >(Rostschutzemulsion)
    >-Erbedol Rost- und Haftprimer (L)
    >-BOB Rostversiegelung und BOB Primer (L,
    >Dreischicht-Verfahren)
    >-Hagebau Rostschutzgrund (L)
    >-Einza Korral Primer (L)
    >-Correpair 1,2,3 (L, Dreischicht-Verfahren)
    >-Hammerit Metallschutzlack (L, Einschicht-Verfahren)
    >Gruppe 4: Schlechte rosthemmende Wirkung
    >-Fertan und Ferpox Grundierung (W, Dreischicht-Verfahren)
    >-Corroless No 1 (L)
    >-Owatrol (L)
    >-Coca Cola (enthält geringe Mengen rostlösender Phosphorsäure)
    >-Bahr Meisterklasse Acryl Rostschutzgrund (W)
    >-Dulux Acryl Rostschutzgrund (W)
    >-Noverox Color Anti Rust (Einschicht-Verfahren)
    >-Krautol Metallgrund (W)
    >-Brunox (Rostumwandler)
    >-Tannox (Rostumwandler)
    >Fazit
    >Die Auswertung der Prüfbleche im Juli nach der insgesamt
    >einjährigen Bewitterung hat sich nur unwesentlich vom ersten
    >Testergebnis aus dem Frühjahr unterschieden.
    >Die Abweichungen zur ersten Auswertung (Gruppenwechsel) :
    >-Histor (L, Zweischicht): Aufgestiegen von "Mäßig" zu
    >"Befriedigend".
    >-Supernova (L, Zweischicht): Abgestiegen von "Gut" zu
    >"Befriedigend".
    >-Bob (L, Dreischicht): Abgestiegen von "Befriedigend" zu
    >"Mäßig".
    >-Corroless (L, Zweischicht): Abgestiegen von "Mäßig" zu
    >"Schlecht".
    >Insgesamt haben die lösemittelhaltigen Mittel deutlich besser
    >abgeschnitten als die wasserlöslichen. Die Rostumwandler
    >Brunox und Tannox konnten nicht überzeugen, sie kamen mit
    >stark verrosteten Prüfblechen in die letzte Gruppe.
    >Lediglich die Rostschutzemulsion von Noverox hat sich beim um
    >ein halbes Jahr verlängerten Langzeittest leicht verbessert, blieb
    >mit relativ gutem Flächenschutz, aber sichtbarer Blasenbildung in
    >der Beschichtung jedoch in der dritten Gruppe.
    >Die Ökoprodukte aus dem Bioladen haben sich durchweg gut
    >geschlagen, sie erreichten alle die erste oder zweite Gruppe. Die
    >Rostschutzfarbe von Kreidezeit belegt den ersten Platz.
    >Das relativ schlechte Abschneiden der beiden eigentlich
    >bewährten Dreischichtverfahren von Bob und Mipa erklären die
    >Tester vom Institut für Korrosionsschutz damit, dass die
    >angestrebte Verkapselung des Rostes durch die erste
    >rostversiegelnde Schicht nicht vollständig gelungen ist.
    >Abweichend von den Gebrauchsanleitungen empfehlen die Tester
    >mehrfachen Auftrag der ersten dünnflüssigen Schicht, um
    >hochstehende Rostpartikel sicher einzubinden.
    >Tipps
    >Weil die meisten Korrosionsschutzmittel in Bezug auf mögliche
    >Folgen für die Umwelt und für den Anwender nicht ungefährlich
    >sind, gilt der Grundsatz, dass es besser ist, Rost erst gar nicht
    >entstehen zu lassen. Dr. Wolf Dieter Kaiser vom Institut für
    >Korrosionsschutz in Dresden empfiehlt, z.B. bei Gartenmöbeln
    >verzinkten Stahl. Die Mehrkosten bei der Anschaffung werden
    >später eingespart. Teurer und teilweise sehr umweltschädlicher
    >Korrosionsschutz, der alle paar Jahre erneuert werden muss,
    >entfällt.
    >Für gute Ergebnisse bei der Rostschutzbehandlung ist eine gute
    >Entrostung unerläßlich. Wenn möglich, d. h. wenn das
    >Werkstück transportabel ist, sollte der Stahl in einem
    >Fachbetrieb sandgestrahlt werden. Nur so können verwinkelte
    >Ecken, wie z.B. bei einem alten Gartenzaun, annähernd entrostet
    >werden. Bei der anschließenden Behandlung sollten jeweils zwei
    >Grundier- und Lackschichten aufgetragen werden. Die
    >Schutzschicht bildet so eine wirkungsvollere Barriere gegen
    >Feuchtigkeit und Sauerstoff. Bei der Auswahl der Mittel ist darauf
    >zu achten, dass sie wenn möglich aus der gleichen Produktlinie
    >eines Herstellers stammen und zueinander passen. Die von den
    >Herstellern empfohlenen Schichtdicken, die häufig mit der Anzahl
    >der Anstriche angegeben werden, sind einzuhalten.
    >Allerdings halten wir Verarbeitungsvorschriften wie bei Correpair
    >von bis zu 10 Arbeitsgängen für eine Zumutung. Bei Correpair ist
    >uns auch die dreiste Werbung im Prospekt und die
    >Zehnjahres-Garantie gegen Rost aufgefallen. Der Wortlaut:
    >"Correpair enthält das erste organische Edelmetall der Welt. Es
    >verhält sich gegenüber Sauerstoff, Wasser und Salzen so edel
    >wie Silber, die Metalloberfläche wird passiv."
    >Hierzu folgendes: Alle von uns befragten Chemiker haben uns
    >bestätigt, dass es organische Metalle nicht gibt. Ebenfalls
    >seltsam erscheinen uns die kleingedruckten
    >Garantiebedingungen. Obwohl extra auf die Wirksamkeit gegen
    >Sauerstoff, Wasser und Salz hingewiesen wird, sind gerade
    >Boote von der Garantie ausgenommen. Auch die versprochene
    >Garantieleistung ist nicht gerade kundenfreundlich. Eine
    >Rostreparatur im Garantiefall gibt´s nicht, dem Kunden werden
    >lediglich drei neue Dosen Correpair versprochen. Ein schwacher
    >Trost wie wir meinen.

  • >Hallo!
    >Ich habe Fertan einmal höflich angeschrieben und versucht, von Ihnen eine Stellungnahme zu diesem Test zu bekommen.
    >1. Sie wußten nichts von einem Test der Stiftung-Warentest (sowohl nichts vom Test 02/2000 als auch nichts vom Test 08/2000). Vielmehr wurde auf einen Öko-Test verwiesen, was am Ergebnis jedoch nichts ändert.
    >2. Sie sind gar nicht erst auf die Testergebnisse eingegangen, sondern haben direkt meine Anschrift gefordert um mir Infomaterial und zahlreiche "internationale Gutachten", vermutlich aus Timbuktu, Nepal o.ä. hochkarätigen Forschungsstandorten zukommen zu lassen. Darüber hinaus haben Sie auf mein "persönliches Gespür für die Sache" abgestellt, was mir wohl schmeicheln sollte, mit meinem Wunsch nach Klarheit und Stellungnahme aber gar nichts zu tun hatte.
    >3. Ich habe dies abgelehnt und weiterhin meine Anschrift verweigert, da ich weder gutbezahlte Privat-Gutachten, geschweige denn irgendeinen Vertreterbesuch bei mir zuhause möchte. Somit habe ich noch einmal ganz höflich um direkte Kommentierung der Testergebnisse, mit sachlichen Argumenten gebeten, was mir das folgende Ergebnis (im Original) einbrachte.
    >FERTAN schrieb:
    >Sehr geehrter Kunde!
    >Ihre e-mail vom 07.08.00 haben wir erhalten.
    >Offensichtlich glauben Sie nach wie vor, dass der Test der Zeitschrift ÖKO -
    >TEST mit der Stiftung Warentest identisch ist.
    >Es war kaum zu erwarten, dass die Damen und Herren, nach den im Februar
    >veröffentlichten Testergebnissen, ihre Meinung
    >zum August ändern. Oder hatten Sie dies geglaubt ?
    >Wenn es zutreffend ist, dass Ihr Haus unsere Produkte seit Jahren eingesetzt
    >hat, so muss davon auszugehen sein, dass Sie,
    >als verantwortungsbewusste Werkstatt, Karosseriebetrieb und sogar
    >Oldtimerrestaurator ( ! ) die erzielten Ergebnisse gegen
    >Rost und Korrosion, auch im Interesse Ihrer Kundschaft, kontrolliert haben.
    >Wenn Sie nun glauben Ihren eigen Test abbrechen zu müssen, da der Test vom
    >Februar nochmals ausgestrahlt wurde, so müssen
    >wir jetzt davon ausgehen, dass Sie an einem realitätsnahen Test und Versuch
    >gar nicht interessiert sind , sondern einfach nur Stimmungsmache betreiben
    >wollen. Sorry.
    >Wir hatten Ihnen angeboten, durch international und professionell
    >durchgeführte Versuchsreihen, international anerkannter Institute
    >den Beleg dafür zu geben, dass die Wirkungsweise unseres Produktes FERTAN
    >unbestitten ist.
    >Sie hatten dies, mit Hinweis auf die von Ihnen gewünschte Anonymität,
    >abgelehnt, was unsere Meinung zu Ihren Darstellungen und sich
    >wiederholenden Äusserungen nur unterstreicht !
    >Sollten Sie ein wirklich seriöser Werkstattbetrieb sein, so stehen wir
    >jederzeit gerne für einen objektiv durchgeführten Test durch einen speziell geschulten Mitarbeiter unseres Hauses zur Verfügung.
    > Mit freundlichen Grüssen
    > FERTAN GmbH
    >Fazit:
    >1. Fertan schiebt die Verantwortung für Ihr Produkt auf den Verarbeiter der, so wörtlich, "kontrollieren" müsse.
    >2. Fertan versucht den Test aus 08/2000 zu "verwässern" in dem man behauptet, es handele sich weiter um den Test aus 02/2000 und er sei nur noch einmal ausgestrahlt worden.
    >3. Fertan geht auch hier wieder nicht auf den Sachverhalt ein, sondern verweist auf irgendwelche (selbstbezahlten) internationalen Gutachten. Ferner unterstellt man den Testern Voreingenommenheit, obwohl sie sogar Ihre Testergebnisse teilweise in der Bewertungsskala nach oben hin korrigiert haben.
    >4. Für Fertan ist es offensichtlich mehr von Bedeutung, ob Öko-Test oder Stiftung-Warentest die Versuchsreihe durchgeführt haben, anstatt klar Stellung zu beziehen. Beide sind aber unabhängige Testlabors, die nicht von der Industrie beauftragt werden.
    >5. Ich selbst habe vor vier Jahren Fertan an einem von außen angerosteten Seitenschweller meines 190ers, zusammen mit Ferpox vorschriftsmäßig und peinlich genau verarbeitet. Anschließend wurde die Stelle mit Schwellerschutzfarbe fachmännisch lackiert. Innen saß keinerlei Rost und die Stelle wurde noch einmal mit Hohlraumwachs versiegelt.
    >DER SCHWELLER HAT HEUTE AN DER GLEICHEN STELLE EIN FÜNFMARKSTÜCKGROßES ROSTLOCH, WEIL FERTAN SO WUNDERVOLL UND INTERNATIONAL UNBESTRITTEN ÜBERPRÜFBAR GEWIRKT HAT !!!
    >...noch irgendwelche Fragen?
    >Gruß
    >Sven

  • >>Hallo!
    >>Ich habe Fertan einmal höflich angeschrieben und versucht, von Ihnen eine Stellungnahme zu diesem Test zu bekommen.
    >>1. Sie wußten nichts von einem Test der Stiftung-Warentest (sowohl nichts vom Test 02/2000 als auch nichts vom Test 08/2000). Vielmehr wurde auf einen Öko-Test verwiesen, was am Ergebnis jedoch nichts ändert.
    >>2. Sie sind gar nicht erst auf die Testergebnisse eingegangen, sondern haben direkt meine Anschrift gefordert um mir Infomaterial und zahlreiche "internationale Gutachten", vermutlich aus Timbuktu, Nepal o.ä. hochkarätigen Forschungsstandorten zukommen zu lassen. Darüber hinaus haben Sie auf mein "persönliches Gespür für die Sache" abgestellt, was mir wohl schmeicheln sollte, mit meinem Wunsch nach Klarheit und Stellungnahme aber gar nichts zu tun hatte.
    >>3. Ich habe dies abgelehnt und weiterhin meine Anschrift verweigert, da ich weder gutbezahlte Privat-Gutachten, geschweige denn irgendeinen Vertreterbesuch bei mir zuhause möchte. Somit habe ich noch einmal ganz höflich um direkte Kommentierung der Testergebnisse, mit sachlichen Argumenten gebeten, was mir das folgende Ergebnis (im Original) einbrachte.
    >>FERTAN schrieb:
    >>Sehr geehrter Kunde!
    >>Ihre e-mail vom 07.08.00 haben wir erhalten.
    >>Offensichtlich glauben Sie nach wie vor, dass der Test der Zeitschrift ÖKO -
    >>TEST mit der Stiftung Warentest identisch ist.
    >>Es war kaum zu erwarten, dass die Damen und Herren, nach den im Februar
    >>veröffentlichten Testergebnissen, ihre Meinung
    >>zum August ändern. Oder hatten Sie dies geglaubt ?
    >>Wenn es zutreffend ist, dass Ihr Haus unsere Produkte seit Jahren eingesetzt
    >>hat, so muss davon auszugehen sein, dass Sie,
    >>als verantwortungsbewusste Werkstatt, Karosseriebetrieb und sogar
    >>Oldtimerrestaurator ( ! ) die erzielten Ergebnisse gegen
    >>Rost und Korrosion, auch im Interesse Ihrer Kundschaft, kontrolliert haben.
    >>Wenn Sie nun glauben Ihren eigen Test abbrechen zu müssen, da der Test vom
    >>Februar nochmals ausgestrahlt wurde, so müssen
    >>wir jetzt davon ausgehen, dass Sie an einem realitätsnahen Test und Versuch
    >>gar nicht interessiert sind , sondern einfach nur Stimmungsmache betreiben
    >>wollen. Sorry.
    >>Wir hatten Ihnen angeboten, durch international und professionell
    >>durchgeführte Versuchsreihen, international anerkannter Institute
    >>den Beleg dafür zu geben, dass die Wirkungsweise unseres Produktes FERTAN
    >>unbestitten ist.
    >>Sie hatten dies, mit Hinweis auf die von Ihnen gewünschte Anonymität,
    >>abgelehnt, was unsere Meinung zu Ihren Darstellungen und sich
    >>wiederholenden Äusserungen nur unterstreicht !
    >>Sollten Sie ein wirklich seriöser Werkstattbetrieb sein, so stehen wir
    >>jederzeit gerne für einen objektiv durchgeführten Test durch einen speziell geschulten Mitarbeiter unseres Hauses zur Verfügung.
    >> Mit freundlichen Grüssen
    >> FERTAN GmbH
    >>Fazit:
    >>1. Fertan schiebt die Verantwortung für Ihr Produkt auf den Verarbeiter der, so wörtlich, "kontrollieren" müsse.
    >>2. Fertan versucht den Test aus 08/2000 zu "verwässern" in dem man behauptet, es handele sich weiter um den Test aus 02/2000 und er sei nur noch einmal ausgestrahlt worden.
    >>3. Fertan geht auch hier wieder nicht auf den Sachverhalt ein, sondern verweist auf irgendwelche (selbstbezahlten) internationalen Gutachten. Ferner unterstellt man den Testern Voreingenommenheit, obwohl sie sogar Ihre Testergebnisse teilweise in der Bewertungsskala nach oben hin korrigiert haben.
    >>4. Für Fertan ist es offensichtlich mehr von Bedeutung, ob Öko-Test oder Stiftung-Warentest die Versuchsreihe durchgeführt haben, anstatt klar Stellung zu beziehen. Beide sind aber unabhängige Testlabors, die nicht von der Industrie beauftragt werden.
    >>5. Ich selbst habe vor vier Jahren Fertan an einem von außen angerosteten Seitenschweller meines 190ers, zusammen mit Ferpox vorschriftsmäßig und peinlich genau verarbeitet. Anschließend wurde die Stelle mit Schwellerschutzfarbe fachmännisch lackiert. Innen saß keinerlei Rost und die Stelle wurde noch einmal mit Hohlraumwachs versiegelt.
    >>DER SCHWELLER HAT HEUTE AN DER GLEICHEN STELLE EIN FÜNFMARKSTÜCKGROßES ROSTLOCH, WEIL FERTAN SO WUNDERVOLL UND INTERNATIONAL UNBESTRITTEN ÜBERPRÜFBAR GEWIRKT HAT !!!
    >>...noch irgendwelche Fragen?
    >>Gruß
    >>Sven
    >
    >FERTAN antwortet:
    >Ganz sicher ist es unerheblich welches Institut eine Test durchführt, häufig sind aber die Kriterien, z.B.
    >bei ÖKO – Test, vorrangig auf die ökologische Verträglichkeit von Produkten abgestimmt.
    >Dies soll bitte keine Entschuldigung sein.
    >Warum aber erhalten wir keine Mitteilung warum eine Abwertung erfolgt ist ?
    >Getestet wurde FERTAN in Verbindung mit dem 1-K Primer als Dreischichtverfahren.
    >Wo kommt bitte die dritte Schicht her ?
    >Nun hatten wir auf die 1. E-mail geantwortet und dem aufgebrachten Kunden angeboten, ihm Kopien von Testberichten zukommen zu lassen. Dies hatte er, mit Hinweis auf seine Anonymität, abgelehnt.
    >Warum er auch auf unser zweites Anschreiben, in dem wir ihm versichert hatten bestimmt keinen Vertreter zu ihm schicken wollen, ablehnt ist und unklar.
    >Daß er nun nach seiner dritten e-mail, welche wir ebenfalls beantwortet hatten, unsere Antwort bewußt um Sätze ergänzt und diese, von ihm selbst abgeänderte Antwort, nun unter anderem Namen, ins Internet stellt, muß uns die Frage erlauben, warum tut er dies.
    >Kein Mensch und sei er noch so zornig, reagiert mit der Veröffentlichung einer Antwort mit dem Hinweis ( im Original ), wenn er diese Antwort selbst so „frisiert“ hat, wie er das wohl gewünscht hatte, es sei denn, seine wirklichen Gründe sind völlig andere.
    >Dies würde auch wieder verständlich machen, daß er unbedingt anonym bleiben will.
    >Jeder Kunde, der Fragen zur Anwendung unserer Produkte hat und hatte, ist seit Jahrzehnten umgehend mit Antworten und Informationen durch uns kostenlos versorgt worden.
    >Dies wird auch in Zukunft so sein !
    >Zusätzlich kann jeder eine komplette Hohlraumbehandlung, mit Bebilderung, auf unserer Hompage http://www.fertan.de nachlesen.
    >Mit freundlichen Grüßen
    >FERTAN GmbH

  • >Wenn aus einer kleinen Roststelle ein Fünf-Markstück-großes Loch wird, liegt die Vermutung nahe, daß das Blech an dieser Stelle ganz einfach "durch" war. Rost an der Oberfläche ("Flugrost") kriegt man relativ einfach durch Abschleifen und Überlackieren in den Griff, dazu bedarf es weder Fertan noch sonst irgendetwas, die normale "Hausmannskost" reicht (siehe auch FAQ). Deshalb stelle ich einmal die Frage, wie du festgestellt hast, daß dein Schweller an der Stelle nicht durch war (Boroskopie bzw. Endoskopie oder als Alternative die Flex). All die angepriesenen Wundermittel können nur die Wirkung, aber nie die Ursache bekämpfen und die einzige Lösung aller Probleme heißt leider bislang "Hochofen".
    >Gruß
    >Thomas

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