Beschädigte Zink schichten reparieren

  • >Ich bin der glückliche Besitzer eines von Werk feuerverzinkten Youngtimers. Leider gibt aber auch die Zinkschicht irgendwann einmal ihre korrosionshemmende Winkung auf, Sie verwandelt sich langsam in weisses Pulver. Wie kan man so befallene Stellen so reparieren bevor es zum Rostfrass kommt?
    >Mo

  • >moin moin Mo,
    >im metallbau gibbt es eine din-norm für feuerverzinkung, die legt unter anderem fest dass mindestens 9x % der fläche ordentlich beschichtet sein müssen. in der praxis sieht es denn auch so aus, dass hier und da die beschichtung nicht einwandfrei ist. oder es kommt vor, dass im nachhinein noch etwas am werkstück geschweißt werden muss. in beiden fällen wird mit kaltzink (zinkstaubfarbe) nachgebessert. solange ein bestimmter prozentsatz der fläche dabei nicht überschritten wird, ist diese vorgehensweise der din entsprechend. sofern der grund aus einer dünnen zinkschicht oder blankem, rostfreien stahl besteht, ist diese art der ausbesserung qualitativ o.k. und hat sich in der praxis bewährt. größeren aufwand würde ich daher nicht betreiben.
    >gruß jörn

  • >Danke für die prompte Antwort.
    >Mittlerweile hab ich noch ne andere Möglichkeit entdeckt. Von Dr Clasen gibts sogenannte E-Zink Geräte mit denen man von Hand elektrolytisch verzinken kann.
    >MO

  • >>Danke für die prompte Antwort.
    >>Mittlerweile hab ich noch ne andere Möglichkeit entdeckt. Von Dr Clasen gibts sogenannte E-Zink Geräte mit denen man von Hand elektrolytisch verzinken kann.
    >>MO
    >Hallo,
    >Weißrost (oxidierte Zinkoberfläche) ist im Grunde kein Problem, da diese Schicht das darunterliegende Zink schützt. Nur in Industrieatmosphären ist ein viel schnellerer Abbau der Zinkschicht zu erwarten.
    >Geschützt werden könnte die Schicht auch auf jeden Fall mit einer Lackschicht (sog. Duplexverfahren).
    >Dafür muß der Weißrost entfernt werden (mit alkalischer Netzmittelwäsche, das ist eine 25%ige Salmiaklösung mit 'nem bischen Pril). Mit einem Glitzischwamm sollte gearbeitet werden; nicht mit Drahtbürste = Zinkabbau wegen der elektochem. Spannungsreihe).
    >Danach nur geeignetes Lacksystem aufbringen:
    >mögl. wären Vinylchlorid(VC)-Copolimerisat oder Acrylharz-Copolimerisat.
    >Fragt beim Fachhändler nach Beschichtungssystem nach DIN 55928 Teil5 Tabelle 5
    >oder nach LAcken nach Bundesbahnvorschrift DB Blatt 75.
    >Materialien nach diesen beiden Normen taugen auf jeden Fall wenn es lange halten soll.

  • >Hallo
    >Habe das Gerät auch gerade im Internet gesehen.
    >Hast Du es schon probiert?
    >Ich habe mal von Conrad so ein Galvanisiergerät
    >gekauft, das im prinzip genauso arbeitet. (so habe ich es auf
    >jeden fall mal verstanden)
    >War aber mit dem Ergebniss nicht sehr zufrieden.
    >Roman
    >>Mittlerweile hab ich noch ne andere Möglichkeit entdeckt. Von Dr Clasen gibts sogenannte E-Zink Geräte mit denen man von Hand elektrolytisch verzinken kann.
    >>MO

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