innenraum behandlung, mal ne frage

restauriere gerade nen auto, wird demnächst geschweisst, jetzt hab ich im innenraum mit der flex (schleiftelleraufsatz) alles blank geschliffen und dachte jetzt fertan drauf um die poren noch zu entrosten und dann irgend ne graue farbe das es wieder orginal wie früher ausschaut und ordenlich versieglt ist. will im innenraum nur mit dem pinsel arbeiten.

jetzt zu frage, was nehm ich am besten, fertan rostumwandler, teroson rostnumwandler oder andere vorschläge? was für eine farbe eignet sich für den zweit anstich im innenraum? jemand vorschläge zur vorgehensweise, zu den arbeitsmaterialien?
will das es gut wird und lange hält
vielen dank für eure hilfe
grüsse
Driver

Hallo Driver,

Schau Dich mal in den aeltern Beitraegen zum Forum um und geh auch mal ins Archiv auf diesem Site. Dort findest Du eine Menge Infos zu Fertan & Co..

Meine persoenliche Erfahrung aus einer Innen-Boden-Restaurierung eines 70er Jahre Youngtimers: Fertan hab ich auch auf den ''entrosteten'', also gebuersteten und angeschliffenen Boden gestrichen, darueber dann Grundierung, usw.. Vielleicht hab ich einfach etwas falsch gemacht bei der Vorbereitung und Fertan-Behandlung, aber bei mir kam exakt in den Fertan-behandelten Partien nach zwei Jahren (und fuer trocken gehaltenem Boden) der Rost wieder durch.

Daher mein Rat: Statt Fertan gleich einen guten Washprimer mit Phosphorsaeure als Haerter drauf, und das in zwei duennen Lagen im Abstand von gut zwei Tagen. Dann zwei Schichten Autolack und erst dann evtl neue Antidroehn-Matten. Das kannst Du alles mit dem Pinsel machen, spart Zeit und Geld (fuer Fertan u. Co.). Nach der Behandlung jedenfalls, der Phosphorsaeure-Haerter im Washprimer vernichtet den letzten Rost aus den Poren, war bei mir dann der Rost bis heute aus dem Innenraum verbannt. Und uebrigens nicht nur aus dem Innenraum. Auch Steinschlaege am Schwellen sind auf die Weise bis heute rostfrei.

Gruss,
Wolfhard.

P.s.: Check mal die websites der diversen BMW-IGs. Vielleicht findest Du dort die noetigen originalen Innenteile fuer Dein 6er Coupe. Sonst mail mich mal an. Ich glaube, ein Kumpel aus Freiburg hatte noch Teile aus einem frueher geschlachteten 628 in der Garage, das muesste ich aber noch checken (er hat keine e-mail).



>restauriere gerade nen auto, wird demnächst geschweisst, jetzt hab ich im innenraum mit der flex (schleiftelleraufsatz) alles blank geschliffen und dachte jetzt fertan drauf um die poren noch zu entrosten und dann irgend ne graue farbe das es wieder orginal wie früher ausschaut und ordenlich versieglt ist. will im innenraum nur mit dem pinsel arbeiten.
>jetzt zu frage, was nehm ich am besten, fertan rostumwandler, teroson rostnumwandler oder andere vorschläge? was für eine farbe eignet sich für den zweit anstich im innenraum? jemand vorschläge zur vorgehensweise, zu den arbeitsmaterialien?
>will das es gut wird und lange hält
>vielen dank für eure hilfe
>grüsse
>Driver

Rostumwandler brauchen eine Substanz zum Umwandeln, dort wo kein Rost ist, wird auch der rostumwandler nichts umwandeln und eventuell daher schlecht halten (der überschuß muß weg! d.h. dort wo er nicht schwarz geworden ist).
ob du phophorsäure oder tanninsäure (fertan) nimmst, ist glaube ich nicht so der große unterschied. wichtig ist, daß du nicht blank schleifst. wenn du blank schleifst, wirst du natürlich eine zinkgrundierung nehmen (vielleicht gibts die auch mit phophor?)! der brunox hat eine epoxyrundierung inkludiert und hat daher das haftungsproblem nicht. bei mir ist der brunox aber nie ausgehärtet (auch wenn ich ihn äußerst dünn gestrichen habe)- die lufttrockung ist nichts.

ich schleife jetzt immer blank und verwende zinkgrundierung - 2k verseht sich.
jörn

>Hallo Driver,
>Schau Dich mal in den aeltern Beitraegen zum Forum um und geh auch mal ins Archiv auf diesem Site. Dort findest Du eine Menge Infos zu Fertan & Co..
>Meine persoenliche Erfahrung aus einer Innen-Boden-Restaurierung eines 70er Jahre Youngtimers: Fertan hab ich auch auf den ''entrosteten'', also gebuersteten und angeschliffenen Boden gestrichen, darueber dann Grundierung, usw.. Vielleicht hab ich einfach etwas falsch gemacht bei der Vorbereitung und Fertan-Behandlung, aber bei mir kam exakt in den Fertan-behandelten Partien nach zwei Jahren (und fuer trocken gehaltenem Boden) der Rost wieder durch.
>Daher mein Rat: Statt Fertan gleich einen guten Washprimer mit Phosphorsaeure als Haerter drauf, und das in zwei duennen Lagen im Abstand von gut zwei Tagen. Dann zwei Schichten Autolack und erst dann evtl neue Antidroehn-Matten. Das kannst Du alles mit dem Pinsel machen, spart Zeit und Geld (fuer Fertan u. Co.). Nach der Behandlung jedenfalls, der Phosphorsaeure-Haerter im Washprimer vernichtet den letzten Rost aus den Poren, war bei mir dann der Rost bis heute aus dem Innenraum verbannt. Und uebrigens nicht nur aus dem Innenraum. Auch Steinschlaege am Schwellen sind auf die Weise bis heute rostfrei.
>Gruss,
>Wolfhard.
>P.s.: Check mal die websites der diversen BMW-IGs. Vielleicht findest Du dort die noetigen originalen Innenteile fuer Dein 6er Coupe. Sonst mail mich mal an. Ich glaube, ein Kumpel aus Freiburg hatte noch Teile aus einem frueher geschlachteten 628 in der Garage, das muesste ich aber noch checken (er hat keine e-mail).
>>restauriere gerade nen auto, wird demnächst geschweisst, jetzt hab ich im innenraum mit der flex (schleiftelleraufsatz) alles blank geschliffen und dachte jetzt fertan drauf um die poren noch zu entrosten und dann irgend ne graue farbe das es wieder orginal wie früher ausschaut und ordenlich versieglt ist. will im innenraum nur mit dem pinsel arbeiten.
>>jetzt zu frage, was nehm ich am besten, fertan rostumwandler, teroson rostnumwandler oder andere vorschläge? was für eine farbe eignet sich für den zweit anstich im innenraum? jemand vorschläge zur vorgehensweise, zu den arbeitsmaterialien?
>>will das es gut wird und lange hält
>>vielen dank für eure hilfe
>>grüsse
>>Driver

werde mein vorgehen entsprechend anpassen
grüsse
Driver

Hallo Joern,

Du hast voellig Recht: Da wo kein Rost ist, wandelt der Rostumwandler auch nichts um. Meine Erfahrungen mit Fertan gingen sogar dahin, dass dort, wo ich um die Roststelle mit blank geschliffen hatte, das Fertan zwar eine leicht braeunliche Schicht bildete, die ich entsprechend der Gebrauchsanweisung, das war Anfang der 80er Jahre, auch wieder gruendlich abgewaschen, sicherheitshalber sogar angeschliffen hatte. Allerdings hat genau auf diesen Stellen die anschliessende Grundierung offenbar nicht sauber ans Metall gebunden. Resultat: Nach einem guten halben Jahr kam der Rost wieder, jetzt sogar an den ehemals blank geschliffenen Roststellen-Umgebungen.

Die Loesung hiess dann Washprimer. Der hat sich, neben dem Effekt der Restrost-Vernichtung, nicht nur in die blanken Metallstellen, sondern auch in den nur angeschliffenen und entfetteten Lack super eingeaezt. Damit war eine flaechendeckende Grundschicht zum Lackaufbau geschaffen, und das haelt bis heute ohne neuen Rost.

Gruss,
Wolfhard.




>Rostumwandler brauchen eine Substanz zum Umwandeln, dort wo kein Rost ist, wird auch der rostumwandler nichts umwandeln und eventuell daher schlecht halten (der überschuß muß weg! d.h. dort wo er nicht schwarz geworden ist).
>ob du phophorsäure oder tanninsäure (fertan) nimmst, ist glaube ich nicht so der große unterschied. wichtig ist, daß du nicht blank schleifst. wenn du blank schleifst, wirst du natürlich eine zinkgrundierung nehmen (vielleicht gibts die auch mit phophor?)! der brunox hat eine epoxyrundierung inkludiert und hat daher das haftungsproblem nicht. bei mir ist der brunox aber nie ausgehärtet (auch wenn ich ihn äußerst dünn gestrichen habe)- die lufttrockung ist nichts.
>ich schleife jetzt immer blank und verwende zinkgrundierung - 2k verseht sich.
>jörn
>>Hallo Driver,
>>Schau Dich mal in den aeltern Beitraegen zum Forum um und geh auch mal ins Archiv auf diesem Site. Dort findest Du eine Menge Infos zu Fertan & Co..
>>Meine persoenliche Erfahrung aus einer Innen-Boden-Restaurierung eines 70er Jahre Youngtimers: Fertan hab ich auch auf den ''entrosteten'', also gebuersteten und angeschliffenen Boden gestrichen, darueber dann Grundierung, usw.. Vielleicht hab ich einfach etwas falsch gemacht bei der Vorbereitung und Fertan-Behandlung, aber bei mir kam exakt in den Fertan-behandelten Partien nach zwei Jahren (und fuer trocken gehaltenem Boden) der Rost wieder durch.
>>Daher mein Rat: Statt Fertan gleich einen guten Washprimer mit Phosphorsaeure als Haerter drauf, und das in zwei duennen Lagen im Abstand von gut zwei Tagen. Dann zwei Schichten Autolack und erst dann evtl neue Antidroehn-Matten. Das kannst Du alles mit dem Pinsel machen, spart Zeit und Geld (fuer Fertan u. Co.). Nach der Behandlung jedenfalls, der Phosphorsaeure-Haerter im Washprimer vernichtet den letzten Rost aus den Poren, war bei mir dann der Rost bis heute aus dem Innenraum verbannt. Und uebrigens nicht nur aus dem Innenraum. Auch Steinschlaege am Schwellen sind auf die Weise bis heute rostfrei.
>>Gruss,
>>Wolfhard.
>>P.s.: Check mal die websites der diversen BMW-IGs. Vielleicht findest Du dort die noetigen originalen Innenteile fuer Dein 6er Coupe. Sonst mail mich mal an. Ich glaube, ein Kumpel aus Freiburg hatte noch Teile aus einem frueher geschlachteten 628 in der Garage, das muesste ich aber noch checken (er hat keine e-mail).
>>>restauriere gerade nen auto, wird demnächst geschweisst, jetzt hab ich im innenraum mit der flex (schleiftelleraufsatz) alles blank geschliffen und dachte jetzt fertan drauf um die poren noch zu entrosten und dann irgend ne graue farbe das es wieder orginal wie früher ausschaut und ordenlich versieglt ist. will im innenraum nur mit dem pinsel arbeiten.
>>>jetzt zu frage, was nehm ich am besten, fertan rostumwandler, teroson rostnumwandler oder andere vorschläge? was für eine farbe eignet sich für den zweit anstich im innenraum? jemand vorschläge zur vorgehensweise, zu den arbeitsmaterialien?
>>>will das es gut wird und lange hält
>>>vielen dank für eure hilfe
>>>grüsse
>>>Driver