Selbst lackieren: Tips gesucht

  • >Hallo alle zusammen...
    >Mein Audi hat einen neuen "Anstrich" nötig.
    >Die auserwählte Farbe ist vermutlich Brokatgelb Metallic von Opel (richtig bekannt geworden durch den Vectra i500).
    >Jetzt sammle ich schon mal einige Tips, damit ich (vermutich im Frühjahr) loslegen kann...
    >Also Vorbereitung: Anschleifen: Komplett aufs Blech runter oder wirklich nur ANschleifen? Mit welcher Körnung?
    >Grundieren: Spezielle Empfehlung (Marke) oder einfach das nehmen was ich kriege? Ist hier irgendwer aus dem Raum Köln und kann mir Tips für Bezugsquellen geben? (sowohl Grundierung alsauch Lack selbst).
    >Lackieren: Ich wollte es natürlich selbst machen, ein wenig Erfahrung (bisher zwar nur Sprühdosen, aber mit ansehnlichen Ergebnissen, Roststellen absolut unsichtbar ausgebessert) und ein Baumarkt-Lackierkompressor vorhanden. Welche Specs muß der Kompressor/die Lackierpistole erfüllen? Ich werd die Daten hier mal posten wenn ich mal dran denke...
    >"Endbehandlung": Ein 2-Schicht Acryllack (nehme ich ja mal an, daß ein moderner Metalliclack genau sowas ist), muß der eingebrannt werden? Wenn ja bei wieviel Grad? Welche Lacke halten auch so?
    >Was glaubt ihr kostet die nötige Menge Grundierung/Lack/Klarlack? Was glaubt ihr würde die Anmietung einer Lackierbox in einer Do-It-Yourself Werkstatt kosten?

  • >Oh, da hast Du Dir was vorgenommen. Aber trainiere den Umgang mit der Lackierpistole erst mal an alten Kotflügeln und so, am besten Käferkotflügel. Die wurden immer gerne auch bei der Gesellenprüfung im Handwerk verwendet. Ist nicht ohne (hihi).
    >Folgende Punkte sind beim Lackieren wichtig:
    >- Sauberkeit (oberstes Gebot), sowohl Oberfläche des Werkstücks als auch die Arbeitsumgebung. Nicht umsonst benutzen Profis Kabinen, an deren Wänden Wasser herunterläuft
    >- Beleuchtung: Du brauchst sehr gutes Licht, damit Du die Homogenität des Lackauftrags jederzeit überprüfen kannst
    >- Platz: nichts ist schlimmer, als wenn man mit irgendwas an der frisch lackierten Fläche hängen bleibt, weil man sich kaum bewegen kann in der kleinen Garage oder so...
    >- Übung, Übung, Übung (das erste Mal ist man dann doch recht entäuscht...)

  • >>Oh, da hast Du Dir was vorgenommen. Aber trainiere den Umgang mit der
    >Och so schlimm ist das nicht. Ich hab auch schon mit der Sprühdose einen kompletten Kotflügel überlackiert. Eigentlich wollte ich nur eine Roststelle beseitigen, aber irgendwie hat die Farbe nicht ganz aufs Original gepaßt. Hab dann einfach den kompletten Kotflügel bearbeitet, bis zu den Spalten, danach ists kaum noch aufgefallen.
    >>Lackierpistole erst mal an alten Kotflügeln und so, am besten Käferkotflügel.
    >>Die wurden immer gerne auch bei der Gesellenprüfung im Handwerk verwendet. Ist
    >>nicht ohne (hihi).
    >Tja die Lackierpistole selbst hatte ich noch nicht in der Hand, aber viel schwerer als mit der Dose kanns auch nicht sein schätze ich (zumal die Dosen einfach grauenhaft zu dosieren sind). Ich werd vermutlich an der Türe üben, da ich eine neue Fahrertüre brauche, die alte hat einen verzogenen Rahmen dank Aufbruchschaden, und der Frontspoiler vom Typ 81 ist auch nicht ohne (ja der hat beim neu lackieren - war ein Modell vom Schrotti - leichte Nasen abbekommen, aber das ist auch schon länger her, da war ich noch nicht so geübt)
    >>- Platz: nichts ist schlimmer, als wenn man mit irgendwas an der frisch lackierten Fläche hängen bleibt, weil man sich kaum bewegen kann in der kleinen Garage oder so...
    >Das könnte das einzige kleinere Problem werden, aber kriege ich schon hin.

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    >... das habe ich im Frühjahr auch vor!
    >Ein Gefühl für das Lackieren sollte man schon haben, langjährige Erfahrungen kann man natürlich nicht so ohne weiteres ersetzen. Meine ersten Lackierversuche (Zimmertüren im Haus) waren aber sehr positiv, sodaß ich mich in Kürze auch an Dinge wie Heckdeckel etc. heranwagen werde...
    >Neben dem Gefühl brauchst Du aber auch einen vernünftigen Kompressor, der eine entsprechend hohe Liefermenge bietet. Beim Lackaufbau gibt es natürlich ein paar Richtlinien, die man einhalten sollte, häufig gibt es Unverträglichkeiten. Ich habe mir mal ein Fachbuch "Die Autolackierung" besorgt, war schon ganz nett.
    >Eine andere Informationsquelle ist natürlich das Internet, bei LESONAL z. B. gibt's die ganzen Datenblätter auch als PDF zum Herunterladen. Ich habe mir dort die Lackierfibel (oder so ähnlich) bestellt, sollte DM 18,00 Schutzgebühr kosten, habe ich aber kostenlos bekommen.
    >Viel Erfolg

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