Graphit-Öl in Hohlräume

Hallo, Leute!

Graphit-Öl scheint ein hervorragendes, kriechfähiges Mittel zum Rost-Stoppen an doppelten Blechen und schwer zugänglichen Stellen in Hohlräumen zu sein und läßt sich ausgezeichnet mit einer Druckbecherpistole verarbeiten.
Leider sind die Bestände aus der DDR-Zeit verbraucht und der Rost gewinnt zusehends an Boden (bzw. an Blech).
Wo bekommt man ein gleichwertiges Produkt her (KEIN Schmiermittel für Schlösser o.ä.) oder wie kann ich mir Graphit-Öl selbst zusammenmischen?
Welches Mischungsverhältnis ist ideal? Welches Öl (Viskosität) ist zu verwenden? Wie feinkörnig muß das Graphitpulver sein?
Nach mehreren Graphitölbehandlungen im Abstand von ca. 9 Monaten sollen die Hohlräume dann endgültig mit Mike Sanders Fett versiegelt werden.
Vielen Dank für Eurere Tips.

Gruß
Gorbi

P.S.: Es ist mir egal, ob die Ökos etwas dagegen haben.

hallo,
vergessen wir die ökos mal ....
ich kenne aus meiner ausbildung ein mittelchen, welches molykote heisst.
es basiert - glaub ich - auf graphitbasis. wenn das mit kettensägeöl gemischt wird, dürfte das ein wunderbares hohlraumschutzmittel sein. wenn du das regelmäßig machst, brauchst du dir auch nicht das sündhaft teure sanders zu kaufen.
gruss jo

Hallo,
also meine Meinung ist, daß es ja nun nicht wirklich auf die Feststoffe (Graphit) im Kriechöl ankommt. Straßenstaub tut es auch, der kommt von alleine auf mit WD-40 behandeltes Blech. Das Zeug kriecht wie wild und kostet ca. 25EUR für 5Liter bei Ebay. Es greift auch keine Kunststoffe an. Alternativ wird auch positiv von einer Mischung von 95 % Petroleum und 5% Motoröl berichtet, welche ebenso gut und seit Anno Knipps für Motorkonservierung benutzt wird. Kriechen wird das auch wie verrückt.... Der Feststoffgehalt wird lediglich die Verdunstung eindämmen.
Gruß
Mark

Hallo,

auf Teilemärkten (z.B. Neuruppin) bekommt man ab und zu noch das DDR-Graphitöl zu zivilen Preisen. Daher habe ich mir über Alternativen bislang keine Gedanken gemacht.

Stefan