hab ich mist gebaut?

  • hallo,

    ich brauche eure hilfe, sage mir bitte einer, ob ich das so lassen kann oder mist gebaut habe:

    ich habe eine anhängerkupplung an mein auto gebaut und dazu an den stellen, an denen der querträger hinter der stoßstange aufliegt, den u-schutz mit heißluft und spachtel abgeschabt (minimale kratzer bis aufs blech durch). dann in diesem bereich die befestigungslöcher gebohrt. dann habe ich den bereich entfettet und mit sto icosit grundierung (rotbraun) gestrichen. dann habe ich tatsächlich vergessen (!!!), die bereiche mit der dose lurz zu lackieren. ich könnt mich vielleicht ärgern...

    auf jeden fall hab ich dann den querträger verschraubt und die ahk fertig montiert. ich hab dann über den grundierten bereich bzw. zwischen karosserie und querträger mit dem pinsel mike sanders geschmiert und dann noch fluid film gesprüht.

    ist das ausreichend, oder schützt die grundierung ohne decklack nicht wirklich gegen rost? wäre halt ein ziemlicher mist, die ahk wieder abnehmen zu müssen, dann ewig putzen und entfetten, lackieren... ich würde das also nur machen, wenn ihr meint, daß es so gleich losrostet.


    ich freue mich auf eure einschätzungen!
    danke!!!

  • Ohne Decklack schützt die Grundierung nicht gut vor Rost da sie nicht 100 % Wasserdicht ist. Aber das Fett schüzt, daher wird es "nicht sofort losrosten".

    Wenn du das Auto allerdings noch lange fahren willst würde ich es auch richtig machen! Sicher ist sicher!

  • Die Werkstätten machen da garnix..
    Ist es ein neuer Wagen? (Evtl verzinktes Blech?)
    Waren die Stellen vorher mit Dreckkrusten überzogen oder relativ sauber?

    Also wenn es nicht im Spritzwasser direkt ist, würde ich mir da keine Sorgen machen. Abundzu mal gucken ist schon gut.

    Andreas

  • ...deshalb hab' ich das ja auch nicht in der werkstatt machen lassen *grummel*

    ist ein w124 kombi, teilweise waren da verzinkte bleche wohl im einsatz, ob das jetzt auch verzinkt war? unter dem u-schutz war eine matt-hellgraue schicht, die ich leicht angekratzt habe mit dem spachtel, darunter kams metallisch glänzend raus. ob das zink war oder eisen - weiß nicht...

    vor dem grundieren war alles schön sauber und entfettet. generell war der bereich sehr sauber, da ist auch noch der endtopf zwischen hinterrädern und dem bereich, also direkt hinter der heckschürze. und kein richtiger spritzbereich.

    ich ärger' mich halt wie harry, daß ich da nicht kurz lackiert habe. jetzt ist alles schön eingejaucht mit mike sander und fluid film, durch die wärme ist es auch gut verteilt... meinst du wirklich, daß das (10 jahre?) rostfrei bleibt? kontrollieren ist halt schlecht, weil man ja nicht mehr an die stelle sieht, aber konservieren geht mit dem kriechfähigen zeug gut...

    die konservierung würde ich auch gut kontrollieren und immer wieder aufbessern.


    danke für eure antworten,
    simon

    >Die Werkstätten machen da garnix..
    >Ist es ein neuer Wagen? (Evtl verzinktes Blech?)
    >Waren die Stellen vorher mit Dreckkrusten überzogen oder relativ sauber?
    >Also wenn es nicht im Spritzwasser direkt ist, würde ich mir da keine Sorgen machen. Abundzu mal gucken ist schon gut.
    >Andreas

  • wenn das eine streichgrundierung war, ist die schonmal wesentlich dicker aufgetragen als ein spray. außerdem haben die einen höheren feststoffanteil.
    beides führt dazu, dass sie eine viel dichtere trennschicht zwischen metall und feuchtigkeit bilden als das eine lieblos aufgesprühte dosengrundierung mit etwas lack drauf je könnte...

    wenn du mal die innenseite eines kotflügels oder eine heckklappe ansiehst, wirst du sehen, dass dort von werk ab nur grundierung und hoffentlich noch hohlraumschutz drauf ist.

    außerdem hast du schutzfett draufgeschmiert, das dichtet, wenn du es gut warmmachst eh bis in die letzte ritze und hinterlässt einen dicken schutzfilm.

    mir ist mal am winteranfang ein wagenheber abgerutscht und hat den schweller und unterboden bis aufs blanke blech abgekratzt. weil es viel zu kalt, ich pleite und auch noch faul war, hab ich es mit sanders eingeschmiert, mit dem feuerzeug etwas einziehen lassen und fertig.

    im nächsten sommer war immernoch blankes blech drunter.
    ob es noch länger gehalten hätte, kann ich nicht sagen, der wagen wurde dann unfreiwillig kaltverformt....

  • >...deshalb hab' ich das ja auch nicht in der werkstatt machen lassen *grummel*
    >ist ein w124 kombi, teilweise waren da verzinkte bleche wohl im einsatz, ob das jetzt auch verzinkt war? unter dem u-schutz war eine matt-hellgraue schicht, die ich leicht angekratzt habe mit dem spachtel, darunter kams metallisch glänzend raus. ob das zink war oder eisen - weiß nicht...
    >vor dem grundieren war alles schön sauber und entfettet. generell war der bereich sehr sauber, da ist auch noch der endtopf zwischen hinterrädern und dem bereich, also direkt hinter der heckschürze. und kein richtiger spritzbereich.
    >ich ärger' mich halt wie harry, daß ich da nicht kurz lackiert habe. jetzt ist alles schön eingejaucht mit mike sander und fluid film, durch die wärme ist es auch gut verteilt... meinst du wirklich, daß das (10 jahre?) rostfrei bleibt? kontrollieren ist halt schlecht, weil man ja nicht mehr an die stelle sieht, aber konservieren geht mit dem kriechfähigen zeug gut...
    >die konservierung würde ich auch gut kontrollieren und immer wieder aufbessern.
    >
    >danke für eure antworten,
    >simon
    >>Die Werkstätten machen da garnix..
    >>Ist es ein neuer Wagen? (Evtl verzinktes Blech?)
    >>Waren die Stellen vorher mit Dreckkrusten überzogen oder relativ sauber?
    >>Also wenn es nicht im Spritzwasser direkt ist, würde ich mir da keine Sorgen machen. Abundzu mal gucken ist schon gut.
    >>Andreas

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