Oberflächenrost an US-Rahmen

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Hallo liebe Experten,

ich besitze ja nun einen wunderschönen Cadillac von 1978, dessen Rahmen (und Unterbodenteile) nach alter US-Manier recht unbehandelt daherkam und im Laufe der Jahre Oberflächenrost angesetzt hat. Um in unserem Klima, in welchem sich der Wagen seit einem Jahr befindet, ein Weiterrosten zu verhindern (was irgendwann eine Totalrestauration oder Veschrottung erfordert) möchte ich in diesem Frühjahr den Rahmen entsprechend behandeln lassen (selbermachen ist mangels Arbeitsplatz, Geräten und Erfahrung wohl nicht drin).

So, jetzt höre ich hier seit langem von Produkten wie Fertan, Owatrol etc. etc. Meine Vorstellung ist, die Autounterseite entsprechend (z.B. mit Fertan) behandeln zu lassen und z.B. mit Mike Sanders zu konservieren (legt sich keiner drunter, also muß es nicht unbedingt lackiert werden!)

Meine Frage ist jetzt nur, reicht das, um dem bisher angesammelten Rost den Garaus zu machen und ihn zu stoppen, oder muß da vorher noch ne größere Aktion zum Rostentfernen erfolgen?

Und die letzte Frage wäre natürlich die übliche, inwieweit mir jemand einen guten Betrieb im Münchner Umkreis (ich fahr für guten Service auch gern ein Stück) empfehlen kann. Meine Erfahrung mit Werkstätten ist leider die, daß es nicht allzu viele gibt die auch wissen was sie tun

Danke schon mal für alle Antworten, Tips etc.!

Auf einen schönen, neuen Autofrühling!

Anja

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Als Antwort auf: Oberflächenrost an US-Rahmen geschrieben von Anja am 16. März 2001 10:31:31:

Hallo Anja!

Ich hab selbst einen 88er Chevy Caprice Station. Meiner war auch schon ganz gut voll Rost als ich ihn bekommen habe. Habe den Wagen vor etwa einem Jahr von unten mit einem kleinen Sandstrahler und Drahtbürsten grob vom Rost befreit. Dann Metaflux (oder so ähnlich) drauf und dick mit Unterbodenschutz drüber. Seit dem hab ich eigentlich Ruhe. Ist bestimmt nicht Die perfekte Lösung, aber für unter dem Auto sollte das reichen. Und nicht vergessen, das Blech ist ja auch extrem dick!

Sebastian

Als Antwort auf: Re: Oberflächenrost an US-Rahmen geschrieben von Sebastian am 23. März 2001 16:51:56:

>Dann Metaflux (oder so ähnlich) drauf und dick mit Unterbodenschutz drüber. Seit dem hab ich eigentlich Ruhe. Ist bestimmt nicht Die perfekte Lösung, aber für unter dem Auto sollte das reichen. Und nicht vergessen, das Blech ist ja auch extrem dick!

Danke für Deinen Bericht. Die Schleif- und Strahlarbeit sollte eine Firma für mich machen, ich hab weder Erfahrung noch Werkzeug und Arbeitsplatz dazu.

Woher aber weiß ich daß es unter dem U'bodenschutz nicht weiter vor sich hin gilbt?

Cheerio,

Anja

Als Antwort auf: Danke! geschrieben von Anja am 25. März 2001 09:08:30:

Hallo Anja!

Habe auch schon einige Stellen im Motorraum auf diese Weise vom Rost befreit. Nur halt ohne anschließend den Unterbodenschutz aufzutragen. Bislang ist da wo ich ordentlich gearbeitet habe noch kein Rost wieder aufgetaucht. Wenn Du denn tiefen Rost ordentlich weg machst (oder läßt), kommt der Rost so schnell nicht wieder. Total aufhalten kann man den Rost sicherlich nicht. Dafür müßte man sicher schon mehr Aufwand betreiben. Ich bin allerdings der Meinung, das das für den Unterboden durchaus ausreichend ist. Der Leiterrahmen ist ja wirklich extrem massiv, und auch Teile wie die Antriebswelle oder die Hinterachse werden wohl so schnell nicht völlig wegrosten. Da sollte man auch nicht unbedingt mit Unterbodenschutz dran gehen.

greetings...

Sebastian