@ bernhard

frage,

ich muss leider bei meinem alten benz auch ausbesserungen machen, wo ich auch spachteln muss; nun bin ich kein freund vom spachteln, denn diese zieht ja wasser (glaub ich) und dann rostets wieder. hat auch einen miesen ruf, nur die kleinen löcher will ich nicht schweissen lassen. es sind v. bereiche unten im spritzbereich des autos (unter stossstange z.b.).

als grund werde ich wahrscheinlich por15 nehmen u das prozedere zur rostentfernung; die löcher und unebenheiten spachteln, nur wo bekomm ich die ep-spachtel her? schwer zu finden, hab erst 2 seiten im www gefunden. polyesterspachtel kriegt man überall.

evtl. lackiere ich die ausbesserungen selbst (spritzberecih untem beim kotflügel, is von natur aus schon rau). sollte zu schaffen sein, mit spraydosen. aber nur 2k-spraydosen, oder?

danke
flo

Hallo,

ich weis nicht, ob Du mich oder einen Namensfetter meinst. Aber ich denke, ich kann Dir weiterhelfen: EP-Spachtel gibt es im Bootszubehörhandel. Online kannst Du unter http://www.svb.de bestellen, z.B. den EP-Spachtel von Hempel, der soll der beste sein.Eine Alternative wäre es, die Stellen erst mit EP-Grundierfiller (z.B. von Lesonal oder Sikkens) zu lackieren und darauf normalen Polyestefeinspachtel zu geben. EP-Grundierfiller ist die einzige Grundierung, die mit Polyesterspachtel überspachtelt werden kann. Laut Datenblatt kannst Du nach 90 Minuten überspachteln. Da ist die EP-Grundierung noch nicht durchgehärtet und der Spachtel verbindet sich optimal mit der Grundierung.

Herzliche Grüße,
Bernhard

Hallo,

der EP-Grundierfiller von Lesonal läßt sich auch ganz vernünftig streichen (dazu wird nur Härter, aber keine Verdünnung zugegeben). Unter dem Spachtel und im Radhaus würde ich zum Pinsel greifen.

Herzliche Grüße,
Bernhard

hallo,

hast mir sehr geholfen, hab damit noch keine erfahrung. bevor der nasse winter kommt will ich eben die lackstellen ausbessern. ich glaube, man kann das ausbessern gut selber machen, lackieren lassi ichs dann (lackklinik, die größte fläche ist halbe hand groß).

Was ich so mitbekommen habe ist por15 ganz gut, nimm es als grund; z.B. der lampenbereich bein kotflügel vom /8er, dann fingernagel-grosse stellen bei den Zierleisten, u. unter der hinteren stosstange.
ich spendier dem wagen spätern noch lokaris f. vorne, dann sollte der lampenbereich sicher sein.

Also: por15 aufbau, bevor ganz trocken muss man anscheinend grundierung drauf (werde die v lesonal kaufen), sonst hälts nichtc, u. dann ep-(fein)spachtel. das sollte ein lackdocktor-betrieb dann beenden können? Lkierer lohnt sich bei den kleinen Felcken nicht, bzw. hab ich momentan die kohle nicht. wenns irgendwann wieder rostet, brauch ich mich n ärgern, geld beim fenster rauszuschmeissen. Auto ist aber keine gespachtelte rostmöhre. aber schon a bisserl rostig...
--letzte Frage: das kann so schon klappen, oder?

damits unterm blech nicht rostet bekam er vor 2 jahren hv400: hält wie sau, nicht rissig o.ä. (hab waKa gedichtet, da musstes erst mal runter, nich mal kaltreiniger hats fast geschafft), neulich mit ff aufgefrischt, u wenn dies alles jetzt erledigt nochmal satt elaskon drüber (spraydosen, hab sonst keine möglichkeit). dann sollte bei den zierleisten v unten/innen nix mehr kommen

ist mein alltagsauto, u. wird täglich bewegt.

danke für die tips,
flo

>Hallo,
>der EP-Grundierfiller von Lesonal läßt sich auch ganz vernünftig streichen (dazu wird nur Härter, aber keine Verdünnung zugegeben). Unter dem Spachtel und im Radhaus würde ich zum Pinsel greifen.
>Herzliche Grüße,
>Bernhard

Hallo Florian,

ob das POR15 was bringt, oder sogar schlecht ist, kann ich nicht sagen. Ich würde den Lackaufbau so machen:

EP-Grundierfüller - Spachtel - Schleifen - EP-Grundierfüller - Schleifen - Decklack.

Sofern der Untergrund nicht ganz rostfrei war, als erste Schicht BOB-1 (Rostversiegelung) und dann nicht mit BOB-II (Grundierung) sondern wie oben beschrieben weitermachen.

Andere Alternative für Nicht-Sichtteile: Kunstharzbleimennige, diese über den Winter trocknen lassen, naß anschleifen und dann wie oben weitermachen. Dabei nicht zu naß streichen, damit die Kunstharzbleimennige nicht hochgezogen wird.

Herzliche Grüße,
Bernhard

hallo bernhard,

hab mir jetzt doch bob gekauft, ep-spachtelquellen hab ich auch entdeckt, nur hab ich mir das bob-set gekauft. passt das nicht zusammen? muss ich mir jetzt doch ep-grudierung kaufen? gundierfüller hab ich eh noch n. verkauft.

weiss übrigens jemand, ob man beim kotflügel vom /8er mb die blechschale hinterm scheinwerfer zwecks besserer entrostung irgendwie runterbekommt?

in kleinen schritten gehts voran
flo

>Hallo Florian,
>ob das POR15 was bringt, oder sogar schlecht ist, kann ich nicht sagen. Ich würde den Lackaufbau so machen:
>EP-Grundierfüller - Spachtel - Schleifen - EP-Grundierfüller - Schleifen - Decklack.
>Sofern der Untergrund nicht ganz rostfrei war, als erste Schicht BOB-1 (Rostversiegelung) und dann nicht mit BOB-II (Grundierung) sondern wie oben beschrieben weitermachen.
>Andere Alternative für Nicht-Sichtteile: Kunstharzbleimennige, diese über den Winter trocknen lassen, naß anschleifen und dann wie oben weitermachen. Dabei nicht zu naß streichen, damit die Kunstharzbleimennige nicht hochgezogen wird.
>
>Herzliche Grüße,
>Bernhard

Hallo Florian,

bei der BOB-Grundierung handelt es sich um Kunstharzgrundierung. Diese ist nicht so gut wie eine EP-Grundierung und es besteht die Gefahr, daß sie von 2K-Lacken hochgezogen wird. Daher ist es besser, nicht die BOB-Grundierung zu verwenden, sondern EP-Grundierung. Ich habe mich diesbezüglich mit Dirk Schucht vom Korrosionsschutzdepot unterhalten und er meinte, daß die BOB-Grundierung keineswegs besonders gut auf BOB-I abgestimmt ist. Die eigentlich interessante Komponente des BOB-Systems ist BOB-I, die Rostversiegelung. Dabei handelt es sich um einen isocyanat-härtenden Lack, der dem Rost das Wasser entzieht und dabei aushärtet. Gleichzeitig versiegelt er den Rost hermetisch, damit es nicht weiterrostet.

Ich verwende eigentlich nichts anderes als EP-Grundierfüller. Das Zeug von Lesonal bzw. Sikkens (ist das selbe Zeug) ist echt gut. Eine andere Grundierung bzw. Füller brauchst Du nicht.

Herzliche Grüße,
Bernhard

Hallo ihr beiden,
also ich kann den Bernhard hier voll unterstützen. Ich verwende den EP-Grundierfüller von Lesonal seit ca. 2 Jahren und hab nur die besten Erfahrungen gemacht. Es liegen noch ein paar Teile bei mir rum, die ich vor 2 Jahren grundiert habe ohne zusätzliche Lack- oder andere Schutzschicht, und sieht aus wie neu grundiert. Allerdings in der Zwischenzeit anständig ausgehärtet. Hier muss ich aber den Aussagen vieler widersprechen, da sich die Grundierung auch heute noch einwandfrei schleifen lässt. Teilweise sogar besser wie nach einem Tag, weil sich da teilweise das Schleifpapier zusetzt. Noch einen Satz zu POR und wie die Wundermittelchen alle heißen, lass einfach die Finger davon! So wie es Bernhard oben oder auch in ein paar anderen Threads beschrieben hat und gut isses. 2K EP grundierung ist momentan die beste Möglichkeit am Auto dem Rost einigermaßen Einhalt zu gebieten.
Gruß Arnie

>Hallo Florian,
>bei der BOB-Grundierung handelt es sich um Kunstharzgrundierung. Diese ist nicht so gut wie eine EP-Grundierung und es besteht die Gefahr, daß sie von 2K-Lacken hochgezogen wird. Daher ist es besser, nicht die BOB-Grundierung zu verwenden, sondern EP-Grundierung. Ich habe mich diesbezüglich mit Dirk Schucht vom Korrosionsschutzdepot unterhalten und er meinte, daß die BOB-Grundierung keineswegs besonders gut auf BOB-I abgestimmt ist. Die eigentlich interessante Komponente des BOB-Systems ist BOB-I, die Rostversiegelung. Dabei handelt es sich um einen isocyanat-härtenden Lack, der dem Rost das Wasser entzieht und dabei aushärtet. Gleichzeitig versiegelt er den Rost hermetisch, damit es nicht weiterrostet.
>Ich verwende eigentlich nichts anderes als EP-Grundierfüller. Das Zeug von Lesonal bzw. Sikkens (ist das selbe Zeug) ist echt gut. Eine andere Grundierung bzw. Füller brauchst Du nicht.
>Herzliche Grüße,
>Bernhard