Fertan in die Schweller?

  • Ich plane eine Restauration meiner von innen verrosteten Schweller. Obwohl die Innenbleche ziemlich durchgerostet sind werd' ich wohl kaum von innen rankommen um mechanisch zu entrosten, höchstens, um etwas Schotter zu entfernen. Mein Plan ist es nun, mittels Handsprühflasche und Hohlraumsonde zuerst einen Rostumwandler aufzutragen, und danach Fluid-Film oder Mike Sanders. Da drängt sich mir die Frage auf, ob Fertan zum Rostumwandeln in den Schwellern geeignet ist. Wie spült man das da ab? Soll ich was anderes nehmen (Loctite, Hammerite, Tiger Rost k.o., Adler Rostumwandler?)

    Martin




  • Als Antwort auf: Fertan in die Schweller? geschrieben von Martin Reitbauer am 06. November 2001 04:07:01:

    >Ich plane eine Restauration meiner von innen verrosteten Schweller. Obwohl die Innenbleche ziemlich durchgerostet sind werd' ich wohl kaum von innen rankommen um mechanisch zu entrosten, höchstens, um etwas Schotter zu entfernen. Mein Plan ist es nun, mittels Handsprühflasche und Hohlraumsonde zuerst einen Rostumwandler aufzutragen, und danach Fluid-Film oder Mike Sanders. Da drängt sich mir die Frage auf, ob Fertan zum Rostumwandeln in den Schwellern geeignet ist. Wie spült man das da ab? Soll ich was anderes nehmen (Loctite, Hammerite, Tiger Rost k.o., Adler Rostumwandler?)
    >Martin

    Hallo Martin,

    Du schreibst von durchgerosteten Innenschwellern. D.h. es ist fuer die von dir ins Auge gefassten Arbeiten schlichtweg zu spaet. Die Schweller sind Teil der tragenden Struktur eines Autos, und mehr als nur oberflaechlich angerostet duerfen sie nicht sein, wenn nicht die Stabilitaet (gerade im Falle eines Unfalls) leiden soll. Da hilft nur raustrennen und einschweissen von Neuteilen.

    Bei nur angerosteten Schwellerblechen ist die von Dir vorgeschlagene Vorgehensweise sicher richtig. Am besten zuerst mal kraeftig mit Wasser ausspuelen, dann Fertan rein, nach Moeglichkeit feucht halten (d.h. bei Bedarf ein bisschen Wasser hinterher), nach ein paar Tagen Einwirkzeit gut ausspuelen, und dann nach dem trocknen Korrosionsschutzfett oder Fluid Film einbringen.

    Die anderen aufgefuehrten Produkte kenne ich entweder nicht, oder sie wurden hier im Forum wenig schmeichelhaft beurteilt (Hammerite)

    Gruesse






  • Als Antwort auf: Re: Fertan in die Schweller? geschrieben von Nobbi am 07. November 2001 13:14:17:

    Hallo!
    Es gibt eine Broschüre von Fertan in Bezug auf Entrostung an Oldtimern, da stehen alle möglichen Anwendungen genau beschrieben drin,auch die Vorgehensweise am Schweller: Ablauflöcher bohren(falls nicht vorhanden),kann man ja auch nach Bohrplan von Hohlraumversiegelung machen.Dann Fertan mittels Hohlraumsonde rein, anfeuchten nicht vergessen. Nach ausreichender Einwirkzeit mit Wasser ausspülen. Dann Hohlraum konservieren.
    Die Broschüre ist eigentlich überall erhältlich, wo Fertan-Produkte verkauft werden, einfach mal nachfragen.
    Gruß
    Erik


    >>Ich plane eine Restauration meiner von innen verrosteten Schweller. Obwohl die Innenbleche ziemlich durchgerostet sind werd' ich wohl kaum von innen rankommen um mechanisch zu entrosten, höchstens, um etwas Schotter zu entfernen. Mein Plan ist es nun, mittels Handsprühflasche und Hohlraumsonde zuerst einen Rostumwandler aufzutragen, und danach Fluid-Film oder Mike Sanders. Da drängt sich mir die Frage auf, ob Fertan zum Rostumwandeln in den Schwellern geeignet ist. Wie spült man das da ab? Soll ich was anderes nehmen (Loctite, Hammerite, Tiger Rost k.o., Adler Rostumwandler?)
    >>Martin
    >Hallo Martin,
    >Du schreibst von durchgerosteten Innenschwellern. D.h. es ist fuer die von dir ins Auge gefassten Arbeiten schlichtweg zu spaet. Die Schweller sind Teil der tragenden Struktur eines Autos, und mehr als nur oberflaechlich angerostet duerfen sie nicht sein, wenn nicht die Stabilitaet (gerade im Falle eines Unfalls) leiden soll. Da hilft nur raustrennen und einschweissen von Neuteilen.
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    >Bei nur angerosteten Schwellerblechen ist die von Dir vorgeschlagene Vorgehensweise sicher richtig. Am besten zuerst mal kraeftig mit Wasser ausspuelen, dann Fertan rein, nach Moeglichkeit feucht halten (d.h. bei Bedarf ein bisschen Wasser hinterher), nach ein paar Tagen Einwirkzeit gut ausspuelen, und dann nach dem trocknen Korrosionsschutzfett oder Fluid Film einbringen.
    >Die anderen aufgefuehrten Produkte kenne ich entweder nicht, oder sie wurden hier im Forum wenig schmeichelhaft beurteilt (Hammerite)
    >Gruesse





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