Teil-Lackierung, Übergang zum bestehenden Altlack

  • Als Antwort auf: Re: Hab das mit metallic gemacht... geschrieben von Totti am 19. März 2002 08:51:57:

    Noch ne Frage an den Starlackierer.Ich hab eine kleine Lackierpistole die im Grunde recht gute Ergebnisse liefert.Nun ist ja gerade bei Metallic der Spritzdruck recht entscheidend.Die Pistole hat eine 0.7mm Düse.In den Arbeitsanweisungen ist immer ein Druck von 3-4bar(im zweiten Gang 2,5bar) bei 1,2mm-1,4mm Düse angegeben.Muss ich bei der kleineren Düse den Druck entsprechend anpassen oder kann ich den gleichen nehmen? Welche Auswirkungen haben höherer bzw.niedrigerer Druck beim Met. spritzen?
    >Totti

    nicht nur der spritzdruck ist entscheidend, sondern auch die düsengröße.
    ansonsten sind farbunterschiede festzustellen. bei dem druck ist zu beachten, dass damit der pistoleneingangsdruck gemeint ist und nicht der druck, der am manometer an der wand angezeigt wird. ich muss zum beispiel am manometer 5,2 bar eingestellt haben, um einen pistoleneingangsdruck von 4 bar zu erzielen. bei metallic werden zwei gänge mit normalen druck aufgetragen. der 3. gang wird mit vermindertem druck aufgetragen. aber nicht satt, sondern nur "genebelt".
    bei einem satten gang schwimmen die metallic-partikel in der farbe und man hat die bekannte "wolkenbildung". bei dem "nebeln" oder auch "sprenkeln" genannt stehen diese partikel aufrecht auf dem lack und bringen erst den metallic-effekt.




  • Als Antwort auf: Re: Hab das mit metallic gemacht... geschrieben von Starlackierer am 19. März 2002 22:40:02:

    Hallo,

    >nicht nur der spritzdruck ist entscheidend, sondern auch die düsengröße.
    >ansonsten sind farbunterschiede festzustellen. bei dem druck ist zu beachten, dass damit der pistoleneingangsdruck gemeint ist und nicht der druck, der am manometer an der wand angezeigt wird. ich muss zum beispiel am manometer 5,2 bar eingestellt haben, um einen pistoleneingangsdruck von 4 bar zu erzielen. bei metallic werden zwei gänge mit normalen druck aufgetragen. der 3. gang wird mit vermindertem druck aufgetragen. aber nicht satt, sondern nur "genebelt".
    >bei einem satten gang schwimmen die metallic-partikel in der farbe und man hat die bekannte "wolkenbildung". bei dem "nebeln" oder auch "sprenkeln" genannt stehen diese partikel aufrecht auf dem lack und bringen erst den metallic-effekt.

    weiß eigentlich jemand ein Buch oder einen guten Link, wie man so etwas richtig macht? Ich habe bislang bei nicht Metallic-Lacken wirklich gute Ergebnisse hingekriegt (in meinen schwazen Motorradschutzblechen (NSU Lux) kann ich mich spiegeln und könnte mich rasieren), aber bei Metallic krieg ich es nicht hin. Interessant wäre auch, wie die Profis das früher gemacht haben, also mit aus heutiger Sicht einfacherem Gerät.

    Danke vorab

    Stephan




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