Wieviel Zinn

  • Hallo,

    ich möchte eine ca. 7mm tiefe, 10cm hohe und 5cm breite ovale Mulde
    glätten. Wie soll es am besten gemacht werden ohne ein neues Blech
    einzuschweißen?


    mfg Stephan






  • Als Antwort auf: Wieviel Zinn geschrieben von Stephan am 27. April 2002 12:38:56:

    >Hallo,

    einfach verzinnen. Geht gut mit einer leistungsfähigen Heißluftpistole. Hält besser als Spachtel, da es sich mit dem Blech verbindet. 7 mm tief ist kein Problem. Restauriere gerade einen Porsche 356 und habe schon mindestens 20 Stangen verbraucht. Denke aber daran, das säurehaltige Flußmittel gut abzuwaschen.

    Gruß Schubi




  • Als Antwort auf: Re: Wieviel Zinn geschrieben von schubi am 29. April 2002 13:05:20:

    Hallo,

    das interessiert mich doch sehr, kannst du da mal paar Infos zu geben? Ich dachte immer, man bräuichte da mehr Hitze, also einen Brenner...

    Ich habe mir mal so eine Grundausstattung zum Verzinnen gekauft, habe es aber noch nie ausprobiert.


    CU Carsten




  • Als Antwort auf: Echt? Mit´m Heißluft-Fön? geschrieben von Carsten am 29. April 2002 14:33:58:

    >Hallo,
    >das interessiert mich doch sehr, kannst du da mal paar Infos zu geben? Ich dachte immer, man bräuichte da mehr Hitze, also einen Brenner...
    >Ich habe mir mal so eine Grundausstattung zum Verzinnen gekauft, habe es aber noch nie ausprobiert.
    >
    >CU Carsten
    Also ich glaube nicht das das nicht so geht mit dem Föhn. Ich ahbe meine karmann mit ca 25 Kilo veredelt. Aber wir haben alles mit Gas und Sauerstoff gemacht.

    Peter




  • Als Antwort auf: kamm man sowas alleine machen? geschrieben von Stephan am 29. April 2002 19:23:12:

    >kann mann das wirklich so alleine machen?
    >Ich habe angst das wenn das heiße zinn auf das andere tropft,
    >das das andere wieder runter läuft.

    Und genau das ist die Kunst beim verzinnen... Da hilft nur üben, üben, üben...

    cu, Christian




  • Als Antwort auf: kamm man sowas alleine machen? geschrieben von Stephan am 29. April 2002 19:23:12:

    >HI,
    >kann mann das wirklich so alleine machen?
    >Ich habe angst das wenn das heiße zinn auf das andere tropft,
    >das das andere wieder runter läuft.

    Also erstens mußt du allein verzinnen, geht zu zweit gar nicht. Oder der zweite holt Bier und Lüftet gut. und und....
    Dann wenn Zinn auf schon erkaltetes tropft dann läuft das Zinn eh weg, dann ist es zu heiß. Du darfst das Zinn nicht zum laufen bringen, sonst entmischt sich das mit dem Blei? oder so.
    Dann sollte das Zinn teigig aufgebracht und in Form gedrückt werden, dazu Holzspatel und Fett!
    Und dann ist wichtig nicht zuviel Wärme drauf zu geben, denn dann wird deine Beule immer größer. Solltest du Beulen in einer Fläche haben die noch sehr dünn ist, zb Kofferhaube Käfer oder Karmann, geht verzinnen nicht. Denn durch die Wärme verzieht sich das alles dermaßen dass du nicht mehr glücklich wirst. Also ausbeulen und dann den Rest verspachteln. So haben wir das bei mir gemacht.
    Grüße Peter




  • Als Antwort auf: Re: kamm man sowas alleine machen? geschrieben von Peter R. am 30. April 2002 18:34:06:

    Hi,

    angefangen hat das ja alles damit, dass jemand berichtet hat, er verzinne mit dem Heißluftfön statt Flamme. Das interessiert mich, geht das wirklich? Wenn ja, mit was für einer Düse auf dem Fön?

    Gebt mir Tipps, denn ich denke, wenn das wirklich funktioniert, ist das einfacher erlernbar als mit der Flamme, oder?


    CU Carsten





  • Als Antwort auf: Jetzt nochmal zur Kernfrage: geht das echt mit einem Heißluftfön? geschrieben von Carsten am 01. Mai 2002 09:25:32:

    >angefangen hat das ja alles damit, dass jemand berichtet hat, er verzinne mit dem Heißluftfön statt Flamme. Das interessiert mich, geht das wirklich? Wenn ja, mit was für einer Düse auf dem Fön?
    >Gebt mir Tipps, denn ich denke, wenn das wirklich funktioniert, ist das einfacher erlernbar als mit der Flamme, oder?

    ich hatte es damals mal versucht. bei mir ging es nicht. am effektivsten ist ein acetylenbrenner. der ist aber auch unhandlich. die besten erfolge habe ich dann schließlich mit der kleinen lötlampe gemacht. damit verzinne ich auch heute noch.




  • Als Antwort auf: Jetzt nochmal zur Kernfrage: geht das echt mit einem Heißluftfön? geschrieben von Carsten am 01. Mai 2002 09:25:32:

    >Hi,
    >angefangen hat das ja alles damit, dass jemand berichtet hat, er verzinne mit dem Heißluftfön statt Flamme. Das interessiert mich, geht das wirklich? Wenn ja, mit was für einer Düse auf dem Fön?
    >Gebt mir Tipps, denn ich denke, wenn das wirklich funktioniert, ist das einfacher erlernbar als mit der Flamme, oder?
    >
    >CU Carsten

    Hallo Carsten,

    hat leider ein wenig gedauert.

    Also ich benutze einen Heißluftfön von Bosch ca. 550 C mit einem Verjüngungsaufsatz damit die Wärme konzentriert wird. Gibts beides im Baumarkt. Zinnstangen mit 25 % Zinnanteil. Vielleicht dauert es ein paar Sekunden länger bis die notwendige Hitze erreicht wird. Klarer Vorteil ist, wenn das Lot leicht flüssig bzw. breiig wird kann es durch den Heißluftfön besser in der Konsistenz gehalten werden. Bei der Flamme läuft dir das Lot schnell mal weg, man kann mit der Wärme besser jonglieren. Gerade für jemanden der das hauptberuflich nicht gelernt hat ein klarer Vorteil. Außerdem keine Probleme mit Gas etc. Kann ich nur empfehlen! Habe mindestens schon 20 Stangen weg.

    Gruß Schubi





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