Billigwerkzeug

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    Moin,

    unter dem Link findet Ihr einen interessanten Bericht über Billigwerkzeuge. Die Sendung hierzu lief am Sonntag.

    Mit rostigen Grüssen

    Bjørn

    Das Wichtigste als Zitat:

    Ihr Recht auf funktionsfähigen Ersatz und Schadensersatz

    Übrigens gelten auch für die Billigware das Gerätesicherheitsgesetz, das Produkthaftungsgesetz und die Gewährleistungsfrist von zwei Jahren. Unbrauchbare Billigteile können Sie also zurückgeben (das sollten aber auch alle tun und die Reklamation nicht verschlunzen mit dem Argument "Von Billigprodukten kann man ja wohl nicht mehr erwarten!"). Und Sie können sogar umfangreiche Ersatzansprüche bzw. Schadensersatzforderungen stellen, wenn durch den Mangel ein körperlicher oder materieller Schaden entstanden ist.


  • Selbst mit Recht auf Schadenersatz usw., meist lohnt sich der Ärger nicht...
    Früher hatte ich auch immer wieder Billigwekzeug gekauft und auch vieles davon zerstört ;)
    Seit ich gutes Markenwerkzeug benutze, brechen die Schrauben voher ab, bevor auch nur die geringste beschädigung am Werjzeug erkennbar wird.
    Gruß Markus

  • Hi!

    Wer sich einmal mit Billigwergzeug die Knochen poliert hat,
    ist selber Schuld, wenn er erneut beim Kauf von neuem Werkzeug spart.
    Es muss ja nicht gleich Hazet, Facom, oder Snap-On sein,
    Aber diese Taiwan-China-Billigproduktion mit Chrom nur in der Beschichtung,
    sollte man sich echt verkneifen.
    Mein Favorit ist Facom, super Qualität, super fein gearbeitet, super haltbar.
    Da macht das Schrauben Spass.
    Hazet ist mehr so für das Grobe gedacht, aber das sollte jeder selbst entscheiden.

    Grus
    Sepp


  • >Wer sich einmal mit Billigwergzeug die Knochen poliert hat,
    >ist selber Schuld, wenn er erneut beim Kauf von neuem Werkzeug spart.

    So reich, daß ich mir billiges Werkzeug leisten kann, bin ich nicht :)

    N.

  • Hi!

    So war das nicht gemeint! Entschuldige!

    Solls aber auch geben!

    Nen Werkzeugmacher hat (sollte) Ahnung vom Material,
    aber nicht unbedingt Ahnung von gutem Werkzeug zum Schrauben!

    ;)

    Oder sehe ich das falsch?

    Gruss
    Sepp

  • Moin Sepp,

    wir haben damals Folgeschneidwerkzeuge gebaut, die aus einzelnen Platten bestehen, die wiederum miteinander verschraubt werden. Da lernt man natürlich auch normale Werkzeuge wie Maul- und Ringschlüssel etc. kennen und auch schätzen. Bei uns wurde die Pflege von Maschinen und Werkzeugen sehr hoch geschrieben. Die Fräsbank an der ich gelernt hatte (1982-1986) war älter als das ausgestellte Exponat im Deutschen Museum.

    Radialbohrmaschinen bei uns hatten mehr Leistung als meine Dieselflosse...

    Du hast natürlich Recht, daß ich nicht alle Werkzeuge aus dem Kfz-Bereich kenne, aber bei mir zu Hause stapeln sich die Kataloge der namhaften Werkzeughersteller. Bisher habe ich mit Hazet recht gute Erfahrungen gemacht, und bisher noch keinen Grund gehabt, ein neues Fabrikat ausprobieren zu müssen.

    Mit dem Kauf meines Schweißgerätes habe ich mich schon recht schwer getan, da man hier auf den Rat von Profis angewiesen ist. Als ich damals meine Schweißlehrgänge gemacht hatte, standen da natürlich auch Profigeräte 'rum, und kein Baumarktgeraffel. Ich glaube aber, mit meinem Lorch keine schlechte Wahl getroffen zu haben.

    Ich habe immer noch meine ersten Schlüssel, meine ersten Schraubendreher und meinen ersten Knarrenkasten. Das Zeug hält im Allgemeinen ja auch ein Leben lang, zumindest wenn man es privat einsetzt. Die Schraubenschlüssel im Lehrbetrieb hatten auch schon mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel.

    Aber Sepp: Dies ist kein Angriff, ich schätze Deine Meinung, und wäre froh wenn wir uns mal auf ein Bier zusammensetzen können, um 'ne Runde zu klönen.

    Mit flossigen Grüssen

    Bjørn

    Hi!
    So war das nicht gemeint! Entschuldige!
    Solls aber auch geben!
    Nen Werkzeugmacher hat (sollte) Ahnung vom Material,
    aber nicht unbedingt Ahnung von gutem Werkzeug zum Schrauben!
    ;)
    Oder sehe ich das falsch?
    Gruss
    Sepp

  • Hiya,
    ich weiß' nicht für wen der Schrott gebaut wird!?

    Als ich letztens bei meinem Schwiegervater kurz die 230er Flex (Alte Black&Decker, knapp über Schrott) ausleihen wollte dachte der er tut mir was gutes und schenkt mir so nen 230er Billisch-No-Name Winkelschleifer. Der erste Schnitt in Vierkantrohr (80x40x3) lief richtig gut, fast wie 'ne richtige Flex. Beim 6. Schnitt klang das Ding plötzlich wie ne Turbine. In die Tonne mit? Noch nicht ganz, es waren nur alle Schrauben am Winkelkopf rausgefallen, kann ja mal passieren ;)
    Also, alles wieder rein (mit Schraubensicherung), alle Kreuzschlitzschrauben schön rund gedreht, und weiter. Das Ding hielt noch mindestens 10 Schnitte, dann kamen die Späne vorne raus (nicht die weggeflexten sondern die vom Getriebe).
    Naja, 39€ für 16 Schnitte ist OK, hätte mich in der Werkstatt mehr gekostet ;)

    Und das Beste daran: Ich ahtte endlich nen Grund mir eine original Flex zu kaufen! So mit Softanlauf und so.
    Mann gönnt sich ja sonst nix ;)

    Bis dann,
    Ralf Schmidt

  • hi!

    ich hab 2 kleine "nachbarschaftserheiterer".. eine black und decker zum schneiden und schrubben, eine rotwerk für drahtbrüste.. äh drahtbürste..
    letztere hat mich 10.95 eur gekostet, hat nen doofen einschalter und ich schaff es, die flex anzuhalten wennich richtich drück...
    die kleine nehm ich zum entrosten mit der topfbürste... wißt ihr warum? weil die lager durch bürsten sehr beansprucht werden und ich nix teures für die niedere arbeit haben will.. ersatzkohlen und anleitung sind mit dabei, der schutz is massiver wie bei der dreck und blecker und das ding hat grad mal ein drittel gekostet...
    die black und decker is auch nix berühmtes, begleitet mich aber seit 10 jahren und läuft immer noch sauber... die scheibe is spielfrei, obwohl ich munter auf meinen schweißpunkten rumschrubber...

    was mir bei den dingern wichtiger erscheint als ne teure maschione sind teure trennscheiben.. wenn die fetzen die eventuell rausbrechen euch erwischen hält die schutzbrille auch nicht mehr.. ich hab immer markenscheiben drauf und bin zufrieden.. hatte einmal die mitgelieferte billige von black und dreck drauf und die ist mir nach der ahlebn laufleistung weggeflogen... zum glück in meine arbeitsklamotten und nicht durch!

    gruß, wolfi
    (der billigwerkzeug nimmt, wenns nur für das grobe oder seltene arbeit ist, aber stahlwille, gedore, vbw, belzer und hazet als alltagswerkzeug hat oder haben will)



    >Hiya,
    >ich weiß' nicht für wen der Schrott gebaut wird!?
    >Als ich letztens bei meinem Schwiegervater kurz die 230er Flex (Alte Black&Decker, knapp über Schrott) ausleihen wollte dachte der er tut mir was gutes und schenkt mir so nen 230er Billisch-No-Name Winkelschleifer. Der erste Schnitt in Vierkantrohr (80x40x3) lief richtig gut, fast wie 'ne richtige Flex. Beim 6. Schnitt klang das Ding plötzlich wie ne Turbine. In die Tonne mit? Noch nicht ganz, es waren nur alle Schrauben am Winkelkopf rausgefallen, kann ja mal passieren ;)
    >Also, alles wieder rein (mit Schraubensicherung), alle Kreuzschlitzschrauben schön rund gedreht, und weiter. Das Ding hielt noch mindestens 10 Schnitte, dann kamen die Späne vorne raus (nicht die weggeflexten sondern die vom Getriebe).
    >Naja, 39€ für 16 Schnitte ist OK, hätte mich in der Werkstatt mehr gekostet ;)
    >Und das Beste daran: Ich ahtte endlich nen Grund mir eine original Flex zu kaufen! So mit Softanlauf und so.
    >Mann gönnt sich ja sonst nix ;)
    >Bis dann,
    >Ralf Schmidt

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