Hohlraumsonde selbst machen

  • Hallo alle

    Ich habe einen Tip für innen wie sie eine Spritzverbreitungsdüse/Hohlraumsonde selbst zu Hause machen kann. Sie sollten ein Schlauch aus polyamid nehmen (es geht auch mit andere - PVC, PE, PU) mit Durchmesser 6/4 (außen/innen). Es ist eigentlich ein Material wie bei Hohlraumsonden von KSD.
    Dann erhitzen sie Schlauch ende mit Heißluftfön. Wenn Schlauch weich ist, drucken sie im fest mit Zangen. So wird das Schlauch geschlossen. Mit Scharen schneiden sie unnötiges Material ab. Dann nehmen sie Nadel und machen sie Locher am Schlauch ende. Sie konnten auch 0.8 oder 1 mm Bohrer verwenden.

    Es funktioniert super!!! Ich habe viele Spritzverbreitungsdüsen gemacht für diverse Anwendunge. Mit Auswahl von Plazierung, Durchmesser und Winkel von Lochern kann ich gewünschte Effekt (Sprühnebel) erzeugen.


    Gruße aus Kroatien
    Ivan

    P.S. Ich entschuldige mich für mein schlechtes Deutsch. :)

  • >Hallo alle
    >Ich habe einen Tip für innen wie sie eine Spritzverbreitungsdüse/Hohlraumsonde selbst zu Hause machen kann. Sie sollten ein Schlauch aus polyamid nehmen (es geht auch mit andere - PVC, PE, PU) mit Durchmesser 6/4 (außen/innen). Es ist eigentlich ein Material wie bei Hohlraumsonden von KSD.
    >Dann erhitzen sie Schlauch ende mit Heißluftfön. Wenn Schlauch weich ist, drucken sie im fest mit Zangen. So wird das Schlauch geschlossen. Mit Scharen schneiden sie unnötiges Material ab. Dann nehmen sie Nadel und machen sie Locher am Schlauch ende. Sie konnten auch 0.8 oder 1 mm Bohrer verwenden.
    >Es funktioniert super!!! Ich habe viele Spritzverbreitungsdüsen gemacht für diverse Anwendunge. Mit Auswahl von Plazierung, Durchmesser und Winkel von Lochern kann ich gewünschte Effekt (Sprühnebel) erzeugen.
    >

    selbstgemachte duesen sparen dir kein geld. die fertigen duesen sind recht billig und mit der selbstgemachten verbrauchst du viel mehr FF oder MS als mit einer gekauften. am ende wirds teurer

  • Hallo

    Bei KSD kostet eine Hohlraumdüse 7 EUR. Ich kann nicht sagen das die Düse billig ist. Für 7 EUR kaufe ich 15 Meter Polyamid Schlauch. Ich hatte Situation das Metalldüse hat sich verklemmt zwischen zwei Bleche im Hohlraum und ich musste sie dort lassen (meine Škoda Favorit ist dafür jetzt 7 EUR teuer :). Mit Selbst gebaute Düse kann mir das nicht passieren (kein hartes Schlauchend der sich verklemmen kann).

    Ich habe drei original Hohlraumsonden/Düsen und ich kann nicht sagen das selbst gebaute Düse verbraucht mehr Fluid oder MS (ich habe gearbeitet mit beiden Düsen viel mals). Alles hängt von Nummer von Locher, Große, Winkel und Plazierung.

    Ich sage nicht das Selbst gebaute Düse funktioniert besser als Metalldüse, ich sage nur das Endeffekt ist gleich, aber Prinzip ist billiger und flexibel.


    Gruße,
    Ivan

  • >funzt bestens, wie ich schon auch schon mal früher hier beschrieben habe.

    ich hab mir mal eine duese selbergebastelt aus plastik, mit 0,3 mm bohrungen. es kam aber nur ein hauchduenner strahl raus, 0,3 mm eben weils halt keine echte zerstäuberdüse war wie die kommerziellen. die zerstäuberdüsen erzeugen einen richtigen nebel und tragen sehr sparsam auf. bei FF hab ich beobachtet, dass nach einiger zeit eh nur ein sehr dünner film draufbleibt, alles andere fliesst weg. da das FF recht teuer ist lohnt sich die anschaffung einer guten duese schnell. und bei ivans bildern sieht man ja auch, dass FF sehr ueppig aufgetragen ist. das was er an der düse gespart hat, hat er mehrfach fuers FF ausgegeben.

  • Ich freue mich das du Bilder gesehen hast :) Aber was du nicht gesehen hast ist das ich unter jeden Loch ein Plastikbecher hatte, weil ich wollte das mein Arbeit Umweltfreundlich ist (natürlich, ich hab's gesammeltes FF wieder verwendet).
    Schwelleren waren so durchnäßt weil ich sie zwei mal mit FF gesprüht habe (besser mehr als wenig).

    Auf mein Video (leider nicht auf Webseite - er ist 600 Mb "schwer"), kann man sehr gut sehen das wenn ich Schwelleren behandle, aus jeden Loch kommt Rauch. :))
    Natürlich, es ist kein Rauch sonder sehr feine FF Sprühnebel. Dafür kann ich nicht sagen das Zerstäubung von selbstgemachte Düse schlecht ist.

    Über deine Erfahrung kann ich folgendes sagen (ich habe selben Problem auch wegen diesen Sachen):
    1. Locher waren zu klein.
    2. Luftdruck war zu klein ( 3. Material war zu weich (PVC oder so etwas - öl weichst solches Material).
    4. Falsche Mischung von Luft und FF in Druckbecherpistole.

    Mit 10-12 Locher (0.8-1.0 mm), 6-8 bar Luftdruck und Polyamid hab ich immer gleiches Effekt wie mit Metalldüse (gleiche Zerstäubung und Sprühnebel). Polyamid eignet sich sehr gut dafür, weil er ist Fest und Elastisch genug. Ich hab's viel experimentiert (mit Pflanzenöl natürlich und nicht mit FF :) und das ist der Grund warum ich das bestätigen kann.

    Ich sage nicht das alle sollen selbstgemachte Düsen nehmen viel sie besser sind, nur das sie auch eine (günstige) alternative haben.

    Gruße,
    Ivan

  • ich die FF Spraydose verwendet hatte. Der Rüssel, der standardmäßig dran ist, ist ziemlich kurz. Nun hatte ich keinen nerv meinen Kompressor anzuschmeissen - und habe nach einer schnellen Lösung gesucht. Das Problem war eben eine Verlängerung zu finden, die in den Sprühdosenkopf paßt. Sowas habe ich bisher noch nicht gefunden...also mußte ich was selber basteln. Na und dann habe ich eben einen dünnen Kunststoffschlauf genommen mit einem Durchmesser von 3mm/2mm außen/innen und wie schon beschrieben am Ende heiss gemacht und plattgedrückt. Anschließend mehrere dünner Löcher reingepiekt. Ich war erst sehr sketpisch, aber ein Test im Karton hat gezeigt, daß FF tatsächlich in alle Richtungen versprüht wurde. Bei den anschließenden Arbeiten am Auto war es auch stets so, dass aus vorhandenen Hohlraumöffnungen "Nebelschwaden" aufstiegen...also gehe ich davon aus, dass es ausreichend verteilt wurde. Reingeschaut habe ich natürlich nicht....schade, daß es keine kleinen -bezahlbare- CCD sensoren mit 6mm Durchmesser gibt.

  • Hallo Dirk,

    wie lang ist dein selbstgemachter Schlauch? Ich nehme an, du hast den Sprühtest im Karton mit der noch vollen Dose (also mit vollem Druck) gemacht?

    Für einen längeren Schlauch (etwa 40-50 cm) habe ich mich auch mal interessiert. Mir wurde allerdings vom Händler gesagt, daß hierbei der Druck nicht mehr ausreichen würde, für einen vernünftigen Sprühnebel zu sorgen. Das Fett würde dann zwar noch als Strahl herausspritzen, aber nicht mehr nebeln.

    Mich würde mal interessieren, wie die Verteilung bei einer noch halb vollen und bei einer schon fast leeren Sprühdose aussieht. Hat das schonmal jemand probiert?

    Gruß

    Ha-Jü

  • Natürlich wäre es besser gewesen einen Schlauch mit größerem Durchmesser zu nehmen, was geringeren Druckverlust während des Sprühens bedeutet. Aber hier gibts zwei Probleme:
    1. bei jedem Arbeitsstop sind die Verluste größer. Denn es wird ja am Sprühkopf zugemacht und nicht am Ende des Schlauchs, sodaß der Druck im Schlauchvolumen verloren geht.
    2. wie soll man die Verbindung zum Sprühkopf machen? Ich habe durch zufall einen Schlauch gefunden, der perfekt auf den roten Rüssel der FFDose paßt. Mit nem größeren Schlauch ist das alles nicht so einfach.

    Also einen feinen 360grad Sprühstrahl hats natürlich nicht gegeben. Aber immerhin gingen deutlich mehrere Einzelstrahlen in unterschiedliche Richtungen. Völlig ausreichend wie ich meine, da sie auch kräftig genug waren. Versuche, Schlitze in das Schlauchende mit einem Skalpell zu schneiden, ergaben keine so guten Ergenisse.
    Während des Sprühens im Hohlraum habe ich den Schlauch gleichzeitig mit einer Hand ständig hin und her gedreht. Die FFDosen habe ich dann ca zu 3/4 genutzt. Im Vergleich zum Kompressorsprühen ist der Verbrauch sicher höher.
    Es lohnt sich daher auf jeden Fall den 12er Pack bei Hodt zu bestellen.

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