An Reinhard P., Jörg und DirkH in Sachen FF etc...

  • Erst mal: Heute ist mein nur 14 Jahre alter 124er nicht durch den TÜV gekommen--- Heul----
    Grund: Angeblich sind an der Hinterachse die beiden Schubstangenlager ausgeschlagen, und die Gummilager der Hinterachse zeigen Risse.
    Muß ich mir nochmal selbst anschauen. Aber ich glaube, die vermeintlichen Risse an den Gummilagern sind nur im Wachsunterbodenschutz, der dort ca 5mm dick aufgetragen wurde.
    Das mir, bei der Wagenpflege, Null Rost, mit wachsgefluteten Hohlräumen, leicht summendem Motor, erstklassiger Bremse.....

    Und nun mein kurzer Kommentar zum bisherigen Diskussionsstand:

    Bin begeistert von Euren positiven Erfahrungen mit Fluid Film. Kann dazu nur sagen, daß ich im Dezember meine Wagenheberaufnahmen eingesprüht hatte. Das ist immer noch feucht dort; man muß aber sehen ,daß sie durch eine Kappe in der Beplankung geschützt werden. Ich werde sie weiter beobachten.

    In meinen Hohlräumen ist inzwischen Mercedes-Wachs und das neue lösemittelfreie Mercedes-Wachs drin. Und nun haue ich wohl Flud Film und dann noch mal Sanders rein, damit nun alles durcheinander drin ist.... oh ich armer Wurm.....
    Wobei sich mir jetzt die Frage stellt, was ich mache, wenn ich die Plastikverkleidung im vorderen Kostflügelspritzkasten abmontiert habe. Ist dort nur Dreck drin aber sonst alles o.k., ist es einfach. Wenn ich dort aber Korrosion vorfinde, dann scheiden sich bei mir die Geister. Mein Bekannter empfiehlt Fertan und Löwe Rostprimer; oder ich haue Fluid Film drauf oder ich nehme Sanders. Das sind dann vielleicht Gewissensfragen.

    Habe übrigens inzwischen einen biligen Wasserkocher erstanden und darin mal Sanders warmgemacht. Das geht ganz gut. Der steht jetzt in der Garge mit dem erstarrtem Fett. Wenn ichs brauche, heize ich schnell auf, und dann habe ich nach 15 min alles flüssig und kann mindestens den Pinsel einsetzten. Das schient einfacher zu sein, als ich dachte.

    PS. Was haltet Ihr denn von meinen anderen Rechercheergebenissen: Löwe-Rostprimer, SIKA (Grundierung auf Rost mit Prüfsiegel), Zinkgrundierung etc.

    Perma klingt nach Euren Äußerunge auch interessant.

    Und keiner kennt das neue lösemittelfreie Wachs von Mercedes?

    Gruß

    Dirk




  • >Und nun mein kurzer Kommentar zum bisherigen Diskussionsstand:
    >Bin begeistert von Euren positiven Erfahrungen mit Fluid Film.

    höre ich hier positiv?



    >Wobei sich mir jetzt die Frage stellt, was ich mache, wenn ich die Plastikverkleidung im vorderen Kostflügelspritzkasten abmontiert habe. Ist dort nur Dreck drin aber sonst alles o.k., ist es einfach. Wenn ich dort aber Korrosion vorfinde, dann scheiden sich bei mir die Geister. Mein Bekannter empfiehlt Fertan und Löwe Rostprimer; oder ich haue Fluid Film drauf oder ich nehme Sanders. Das sind dann vielleicht Gewissensfragen.

    wenn du den Hohlraum einsehen kannst würde ich Sanders nehmen...und schön mit Heißluft verteilen, damit es auch wirklich in alle Ritzen läuft.
    Natürlich geht FF auch, aber ich ich würden dann auf jedenfall das FF NAS nehmen, das ist nicht so dünn wie das Liquid A.

    Die Tatsache, daß es angerostet ist, ist eher positiv für Softcoatings, da sie dann besser auf der Oberfläche haften. Da muß man nix abschleifen, rostwandeln oder primen. Genau das ist doch der Vorteil.
    Wichtig ist die genaue Kontrolle ggf. Nachbehandlung, damit sich die Roststellen wirklich voll aufsaugen können.

    Eins ist aber auch klar, wenn du einmal mit Sanders oder FF angefangen hast wirst du später nur mit erheblichem Aufwand zu den Hardcoatings (zb epoxy)wechseln können. Also überleg dir das dreimal.




    >PS. Was haltet Ihr denn von meinen anderen Rechercheergebenissen: Löwe-Rostprimer, SIKA (Grundierung auf Rost mit Prüfsiegel), Zinkgrundierung etc.
    >Perma klingt nach Euren Äußerunge auch interessant.

    Primer..Grundierungen..etc gibts es wie Sand am Meer. Bei den guten steht sehr genau im Datenblatt wie der Untergrund vorbehandelt sein muß, und zwar nach einer Standardklassifizierung (SSPC)z.B:
    SSPC-sp1 = handwäsche mit Reinigern
    SSPC-SP3 = maschinenreinigung mir Bürsten etc.
    SSPC-SP6 = "commercial blast cleaning" (vermute mal das ist "low end" sandstrahlen)
    SSPC-Sp12 = z.B. wasserstrahlen mit ultra-hochdruck (700..1500bar)


    Man wählt dann entsprechend seinen Möglichkeiten aus, die Richtige aus.

    >Und keiner kennt das neue lösemittelfreie Wachs von Mercedes?

    kenn ich nicht.

  • und das verträgt sich hoffentlich irgendwann...

    Noch ein paar Fragen:

    >wenn du den Hohlraum einsehen kannst würde ich Sanders nehmen...und schön mit Heißluft verteilen, damit es auch wirklich in alle Ritzen läuft.

    Du sagts, das muß man auch machen, wenn man das Sanders schon heiß reingeblasen hat?

    >Eins ist aber auch klar, wenn du einmal mit Sanders oder FF angefangen hast wirst du später nur mit erheblichem Aufwand zu den Hardcoatings (zb epoxy)wechseln können. Also überleg dir das dreimal.

    Aber in Hohlräumen wo eh schon Wachs drin ist hast Du mit anderen Coatings doch sowieso keine Chance mehr, oder? Außer es ist ein Hohlraum wo man rankann.
    >




    >>PS. Was haltet Ihr denn von meinen anderen Rechercheergebenissen: Löwe-Rostprimer, SIKA (Grundierung auf Rost mit Prüfsiegel), Zinkgrundierung etc.
    >>Perma klingt nach Euren Äußerunge auch interessant.
    >Primer..Grundierungen..etc gibts es wie Sand am Meer. Bei den guten steht sehr genau im Datenblatt wie der Untergrund vorbehandelt sein muß, und zwar nach einer Standardklassifizierung (SSPC)z.B:
    >SSPC-sp1 = handwäsche mit Reinigern
    >SSPC-SP3 = maschinenreinigung mir Bürsten etc.
    >SSPC-SP6 = "commercial blast cleaning" (vermute mal das ist "low end" sandstrahlen)
    >SSPC-Sp12 = z.B. wasserstrahlen mit ultra-hochdruck (700..1500bar)
    >

    O.k., dann will ich nur Primer, die auf SP1-Flächen arbeiten und unter Meerwasser 25 Jahre halten.
    Wo gibts die?




    Gruß

    Dirk

  • >und das verträgt sich hoffentlich irgendwann...

    Softfilm auf Softfilm ist kein Problem..darum nimmt man sie..völlig unproblematisch.

    >Noch ein paar Fragen:
    >>wenn du den Hohlraum einsehen kannst würde ich Sanders nehmen...und schön mit Heißluft verteilen, damit es auch wirklich in alle Ritzen läuft.
    >Du sagts, das muß man auch machen, wenn man das Sanders schon heiß reingeblasen hat?

    Sicher doch. Jedenfalls überall da, wo sich Spalte auftun. Das heiße Sanders kühlt beim Auftreffen sofort ab und erstarrt. Es bleibt also dort kleben wos hinfliegt.
    Man kann natürlich auf den berühmten Kriecheffekt hoffen, das setzt aber auch entsprechende Temperaturen voraus. Die gerade beim Auto "untenrum" auch im Sommer nicht erreicht werden. Hängt aber sehr davon ab, wie man es in die Sonne stellt.
    Daher gehe ich lieber auf Nummer sicher, und blase mit ner Heißluftpistole hinterher. Vorsichtige Gemüter nehmen auch erst FF Liquid A für die Spalte..und oben drauf dann Sanders. Ganze Flächen zu fluidieren und Sanders drauf finde ich hingegen nicht sogut, weil das Sanders dann wieder nicht so gut haftet.

    >>Eins ist aber auch klar, wenn du einmal mit Sanders oder FF angefangen hast wirst du später nur mit erheblichem Aufwand zu den Hardcoatings (zb epoxy)wechseln können. Also überleg dir das dreimal.
    >Aber in Hohlräumen wo eh schon Wachs drin ist hast Du mit anderen Coatings doch sowieso keine Chance mehr, oder?

    So ist das.

    >Außer es ist ein Hohlraum wo man rankann.
    >>
    >
    >O.k., dann will ich nur Primer, die auf SP1-Flächen arbeiten und unter Meerwasser 25 Jahre halten.

    >Wo gibts die?

    Laß dir was einfallen..damit kämst Du ganz groß raus.

    Ps

    bei unseren ganzen Diskussionen darf man natürlich nicht außer Acht lassen, wie die Fahrhzeuge gebraucht werden.
    Meinen /8 benutze ich als Schlechtwettertransportmittel, stets im Winter und nur Kurzstrecke (so etwa 20km).
    Weil, ansonsten nehme ich das Fahrrad. Das ist also worst case. Mach ich aber schon seit ein paar Jahren so.

  • na, das spinnt sich ja aus und verschwindet dann irdendwann leider wieder im Archiv, da solltet ihr oder besser DirkH mal einen Beitrag in T+T schreiben, ich hatte das ganz leienhaft mal im 126-er Forum gemacht.
    Vorteile: man kann darauf verweisen und muss nicht Neulingen alles wieder cvon vorne erklären, man schreibt sich ja die Finger wund und kommt nicht mehr ans Arbeiten :)
    Probiert mal meinen Chromtipp aus, er ist wirklich gut...
    und Dirk, die Stelle im Kotflügel ist eine der kritischsten, die ich kenne, bei meinem 560 SEC habe ich letztes Jahr die Kunststoffspritzabdeckung abgemacht, jahrelang über 400.000 km nur durch Streusalz etc. gefahren,- ein schlimmes Loch im Kotflügel unter der Seitenverkleidung, weil sich innen in die liegende Wölbung Dreck ohne Ende reingeschafft hat, nicht trocknet und rostet,- logo.
    Fluid un gel drauf,- mal sehen, wie das dieses Jahr aussieht.
    Den Unterboden habe ich bei der Pagode und beim Dicken in wesentlichen kritischen Teilen vor einem Jahr gemacht und festgestellt, dass 1 Jahr später alles Fluid AS-R noch dran ist und - die Pagode wird hin und wieder auch im Winter gefahren, wenn auch nur Kurzstrecke!
    Im Motorraum sprühe ich auch immer alles mit FF ein, gerade Alu behält eine schöne Oberfläche, bekommt keine Salzpickel und das unschöne matte ausgelaugte Aussehen entsteht nicht und-
    FF löst Dreck und Siffe an, merkt man ja an den Händen, die Schmiere geht weg wie bei Handwaschpaste.
    Alle Schrauben und Gewinde bekommen hin und wieder einen Klacks FF ab, damit die Gewinde nicht rosten, Inbusse nicht verrotten und ....
    das wollte ich zu euren interessanten Abhandlungen noch hinzufügen.
    Puhh,- so erst mal Ende,
    Gruß
    Reinhard, der an nicht sichtbaren Teilen nur noch FF draufgibt, nach dem er die losen Rostteile entfernt hat und dann abwartet, das Auto MUSS ja nicht älter werden, als man selber schon ist :-)))
    Dann kommt irgendsoein reicher Knacker, der die karree ins Olstimer-Centrum von MB fährt und der "Volkswirtschaft" was gutes tut...


  • >na, das spinnt sich ja aus und verschwindet dann irdendwann leider wieder im Archiv, da solltet ihr oder besser DirkH mal einen Beitrag in T+T schreiben, ich hatte das ganz leienhaft mal im 126-er Forum gemacht.
    >Vorteile: man kann darauf verweisen und muss nicht Neulingen alles wieder cvon vorne erklären, man schreibt sich ja die Finger wund und kommt nicht mehr ans Arbeiten :)
    >Probiert mal meinen Chromtipp aus, er ist wirklich gut...
    >und Dirk, die Stelle im Kotflügel ist eine der kritischsten, die ich kenne, bei meinem 560 SEC habe ich letztes Jahr die Kunststoffspritzabdeckung abgemacht, jahrelang über 400.000 km nur durch Streusalz etc. gefahren,- ein schlimmes Loch im Kotflügel unter der Seitenverkleidung, weil sich innen in die liegende Wölbung Dreck ohne Ende reingeschafft hat, nicht trocknet und rostet,- logo.
    >Fluid un gel drauf,- mal sehen, wie das dieses Jahr aussieht.
    >Den Unterboden habe ich bei der Pagode und beim Dicken in wesentlichen kritischen Teilen vor einem Jahr gemacht und festgestellt, dass 1 Jahr später alles Fluid AS-R noch dran ist und - die Pagode wird hin und wieder auch im Winter gefahren, wenn auch nur Kurzstrecke!
    >Im Motorraum sprühe ich auch immer alles mit FF ein, gerade Alu behält eine schöne Oberfläche, bekommt keine Salzpickel und das unschöne matte ausgelaugte Aussehen entsteht nicht und-
    >FF löst Dreck und Siffe an, merkt man ja an den Händen, die Schmiere geht weg wie bei Handwaschpaste.
    >Alle Schrauben und Gewinde bekommen hin und wieder einen Klacks FF ab, damit die Gewinde nicht rosten, Inbusse nicht verrotten und ....
    >das wollte ich zu euren interessanten Abhandlungen noch hinzufügen.
    >Puhh,- so erst mal Ende,
    >Gruß
    >Reinhard, der an nicht sichtbaren Teilen nur noch FF draufgibt, nach dem er die losen Rostteile entfernt hat und dann abwartet, das Auto MUSS ja nicht älter werden, als man selber schon ist :-)))
    >Dann kommt irgendsoein reicher Knacker, der die karree ins Olstimer-Centrum von MB fährt und der "Volkswirtschaft" was gutes tut...

  • Ich hab schon Angst, was mich erwartet, wenn ich die Plastikverkleidung am Spritzkasten des voredren Kotflügels abschraube....













    >>na, das spinnt sich ja aus und verschwindet dann irdendwann leider wieder im Archiv, da solltet ihr oder besser DirkH mal einen Beitrag in T+T schreiben, ich hatte das ganz leienhaft mal im 126-er Forum gemacht.
    >>Vorteile: man kann darauf verweisen und muss nicht Neulingen alles wieder cvon vorne erklären, man schreibt sich ja die Finger wund und kommt nicht mehr ans Arbeiten :)
    >>Probiert mal meinen Chromtipp aus, er ist wirklich gut...
    >>und Dirk, die Stelle im Kotflügel ist eine der kritischsten, die ich kenne, bei meinem 560 SEC habe ich letztes Jahr die Kunststoffspritzabdeckung abgemacht, jahrelang über 400.000 km nur durch Streusalz etc. gefahren,- ein schlimmes Loch im Kotflügel unter der Seitenverkleidung, weil sich innen in die liegende Wölbung Dreck ohne Ende reingeschafft hat, nicht trocknet und rostet,- logo.
    >>Fluid un gel drauf,- mal sehen, wie das dieses Jahr aussieht.
    >>Den Unterboden habe ich bei der Pagode und beim Dicken in wesentlichen kritischen Teilen vor einem Jahr gemacht und festgestellt, dass 1 Jahr später alles Fluid AS-R noch dran ist und - die Pagode wird hin und wieder auch im Winter gefahren, wenn auch nur Kurzstrecke!
    >>Im Motorraum sprühe ich auch immer alles mit FF ein, gerade Alu behält eine schöne Oberfläche, bekommt keine Salzpickel und das unschöne matte ausgelaugte Aussehen entsteht nicht und-
    >>FF löst Dreck und Siffe an, merkt man ja an den Händen, die Schmiere geht weg wie bei Handwaschpaste.
    >>Alle Schrauben und Gewinde bekommen hin und wieder einen Klacks FF ab, damit die Gewinde nicht rosten, Inbusse nicht verrotten und ....
    >>das wollte ich zu euren interessanten Abhandlungen noch hinzufügen.
    >>Puhh,- so erst mal Ende,
    >>Gruß
    >>Reinhard, der an nicht sichtbaren Teilen nur noch FF draufgibt, nach dem er die losen Rostteile entfernt hat und dann abwartet, das Auto MUSS ja nicht älter werden, als man selber schon ist :-)))
    >>Dann kommt irgendsoein reicher Knacker, der die karree ins Olstimer-Centrum von MB fährt und der "Volkswirtschaft" was gutes tut...

  • irgendwie hat hier (fast) jeder Recht. Die Randbedingungen sind so unterschiedlich wie nur was, sodaß es nicht DIE Methode geben kann.

    T+T? kenn ich nicht..was das?

    Er wäre sicher sinnvoll etwas zu diesem Thema zu schreiben, die Fragen wiederholen sich ja ständig und das Suchen im Archiv ist äußerst mühsam.
    Der Wille ist da, allein die Zeit fehlt mir...nenn ich doch einen "D-Jetronic Tester" Projekt mein eigen. Es soll ein Microcontroller gestützes Test- bzw. Meßsystem für Zündung und D-Jetronic werden. Das ist ziemlich komplex und raubt mir sämtliche Freiheiten..ok..darum mach ichs ja.


    Da fällt mir gerade ein, Du erwähntest Schrauben und FF, da muß man vorsichtig sein wenns Verbindungen betrifft, die mit einem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen werden müssen. Sollte man tunlichst vermeiden...ich muß mich da auch immer sehr zusammenreißen. Hierfür gibt es nämlich spezielle Pasten (zb von Loctite) für die dann ein Korrekturfaktor angegeben wird, um das Drehmoment umzurechnen. Ist mir aber alles zu komplex, darum nehm ich dann lieber nichts...kostet manchmal etwas Überwindung gerade wenns verrostet ist.

    ...dirkh (250CE/8)

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