OWATROL OH Chassislack mischen

Hallo,
die Elastizität des Chassislacks beruht auf dem Owatrol-Anteil. Durch Hinzufügen von reinem Kunstharzlack reduziert man zwangsläufig den Owatrol-Anteil in der Gesamtmischung und damit auch die Elastizität, zumindest etwas. Ob es aber gleich so schlimm kommt, dass die Farbe dann Risse bildet oder wegplatzt, kann ich nicht sagen - das passiert eher nicht, wäre meine Vermutung. Kommt auch drauf an, wie viel vom schwarzen Lack Du dazukippen musst, um den Farbton zu bekommen, den Du anstrebst.

Lösungsansätze:

- Eine kleine Probe extra im Marmeladenglas anrühren, dann ein Probeblech damit streichen und nach dem Trocknen verbiegen. Das sollte Klarheit bringen.

- Owatrol zusetzen. Damit ließen sich die ursprünglichen Chassislack-Eigenschaften wieder herstellen. (Etwas ärgerlich daran ist, dass Du mit einem Kunstharzlack im gewünschten Farbton und Owatrol-Beimischung gleich einen elastischen Chassislack in Grauschwarz hättest herstellen können. Den helleren O.H.-Lack hättest Du dann nicht gebraucht. Egal, den O.H.-Kauf müsstest Du unter "hinterher ist man immer schlauer" verkraften. Benutzbar ist das Zeug ja, auch wenn Du es nun einfärben musst.) Von einer Dose Owatrol würde der größte Teil übrig bleiben, aber Owatrol kann man auch anderswo einsetzen, auch für Holz. Die Deckkraft eines Lackes nimmt ab, je höher der Owatrol-Anteil ist. Das solltest solltest Du auch im Hinterkopf behalten, falls Du Owatrol zumischt.

Welche Grundierung hast Du genommen?

MfG, Hanseat [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/vanishcbrh.gif]