Gitterrohrrahmen restaurieren - echt englische Qualität !

  • Hallo Rostschutzforum,


    erst mal ein Hallo! an alle hier.


    Ich bin seit ein paar Monaten am Restaurieren eines alten Marcos. Hab darüber einen Blog unter http://springv8.blogspot.com
    Der Rahmen des Autos ist aus 1 1/2 " Rechteckrohr. Die Stellen, die dem Steinschlag und Wasser ausgesetzt sind, sind noch nicht durch - aber angegriffen. Nach dem Sandstrahlen ( genauer: Dem strahlen mit Hartgussgranulat ) kam an vielen stark verrosteten Stellen eine sehr porige Oberfläche zum vorschein, bei der der Rost immer noch in den Poren sitzt. Evtl. war das Granulat zu grob oder der gute Mann hat nicht lange genug draufgehalten.
    Ich habe Ihm gesagt, er solle vorsichtig strahlen nachdem er gesagt hat, dass ein Bret einer Europalette in 3 Sekunden durch sei.


    Ich habe also nun einige Stellen, die so aussehen:
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    Wie ich mit dieser Art Rost umgehen soll weiß ich nicht. Die Poren runterschleifen will ich, da dann zu viel Material abgetragen wird und ich das Stück gleich auswechseln kann.


    Meine Vorschläge:
    1. Den Rost in den Poren versiegeln. Mit was ?
    --> hätte da noch was vom gifitgen, äh guten BOB Versiegelung + BOB Grundierung


    2. Den kompletten Rahmen mit Brantho Korrux 3in1 2-3 mal streichen / rollen.
    oder
    3. Mit 2K EP-Grundierfüller ( am liebsten den von Spies Hecker: Permafleet® HS Grundierfüller 4035 (grau)
    mit Zink Chromat ) Pinseln und dann eine Schicht BK 3in 1 drauf als Schutz.
    oder
    ???



    Wenn Ihr mir hier ein paar gute Hinweise geben könnt währe ich Euch dankbar.
    Gruß
    springV8

  • Hallo,
    das ist ein schwieriger Grenzfall. Der gestrahlte Rahmen entspricht vielleicht nicht 100prozentig Deinen Erwartungen, aber nach m.E. taugt er als Untergrund in dem doch recht guten Zustand für eine Lackierung mit Brantho Korrux 3in1 allemal. Auf einem so ähnlichen Untergrund (maschinell gründlich entrostet) hält das 3in1 bei mir seit 2 1/2 Jahren einwandfrei. Andere Nutzer berichten Ähnliches. Ich rechne nicht damit, dass der Rost wieder ausblüht. Mit 3in1 in drei Schichten sollte es also klappen, denke ich. Zwei Schichten wären mir hingegen zu wenig.


    Aaaaber:
    Wenn Du eh noch von der alten BOB-Versiegelung was rumstehen hast und das Zeug noch brauchbar ist (trocknet schnell ein), warum nicht? Die graugrüne BOB-Grundierung ist allerdings nichts Besonderes. Mechanisch nicht allzu belastbar. Ich würde vielleicht ein Stück Zewa-Küchenpapier nehmen und die BOB-Versiegelung damit in die Rostporen zügig "reinmassieren". Auf der blanken Stahloberfläche, die ja überwiegt, scheint mir die Versiegelung nutzlos, beim sonst üblichen Aufpinseln aber bliebe unnötigerweise eine dickere Schicht der Versiegelung auf dem gesunden Material zurück. Deswegen die Küchenkrepp-Methode. Ob die BOB-Versiegelung wirklich unbedingt nötig ist? Na ja, wohl eher nicht.


    Der 2K EP-Grundierfüller wäre natürlich außer dem 3in1 ebenfalls eine sehr gute Wahl. Profis würden sicher den nehmen; der Zeitfaktor spielt dabei neben den guten Eigenschaften auch eine Rolle. Kommt drauf an, ob Du den 2K-Primer bereits hast oder sowohl ihn als auch 3in1 noch kaufen müsstest. Beim kompletten Neukauf würde ich mich auf das 3in1 beschränken, wenn die Zeit zum Trocknen vorhanden ist.


    MfG, Hanseat [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/vanishcbrh.gif]

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