Fluid Film A - einige Nachteile

  • Hallo,
    war gerade mal wieder bei "meinem Schaaatz" in Kenia.
    Dieser wird ja nun nach jeder Afrika-Tour von unten mit Fluidfilm A (und NAS) behandelt. Eigentlich eine gute Sache, aber nur "eigentlich".
    Der Wagen hat im Laufe seiner 20 Lebensjahre schon so einiges an Rostschutz erhalten, das meiste auf Wachsbasis, seit vorletztem Jahr auch Permafilm in den Radhäusern.
    Durch das Fluidfilm A ist allerdings nun der bereits vorhandene Schutz dermaßen weich geworden, dass er fast komplett bei der Offroad-Fahrt durch Gehölz, Sand, Steine und hohes Gras (sowie einer Hochdruck Unterbodenreinigung) abgetragen wurde.
    Nach einem Monat Offroad durch Afrika leuchtete mir beim Abschlusscheck vor ein paar Tagen nun an vielen Stellen der Rost entgegen, auch wenn nur Oberflächenrost.
    Nur so am Rande bemerkt, ist ja kein typischer Anwendungsfall.
    Frank

  • Also FF-A ist ein wenig zu dünn würd ich sagen.
    Wenn du NAS nimmst sollte das zumindest bei Wasserdurchfluss besser widerstehen. Hast du nur FF-A drauf gemacht auf den vorhandenen UBS? Oder anschliessend nochmal neuen UBS?


    Wie wäre es wenn du FluidFilm NAS und Permafilm vermischt? So 10 oder 20 Prozent FluidFilm NAS in das Permafilm rein. Dann wirds nicht zu weich, bei Kenianischen Temperaturen wird es ja ohnehin schon etwas weich sein.


    Unverdünntes Permafilm geht zwar auch und ist auch sehr zäh, aber dann haste natürlich auch keine Kriechwirkung mehr undso.

  • Die ersten Male habe ich A pur genommen und auf die vorhandenen Wachse (und was da nicht alles drunter hängt) gesprüht. Diesmal habe ich Permafilm und A 1:1 drunter gesprüht (na ja, hatte nur 2 Dosen Permafilm und 2 mit A mit, mehr geht nicht pro Tour). Aber der Unterboden wird ganz einfach zu heftig mechanisch beansprucht, das wird beim nächsten Mal garantiert auch wieder weg sein.
    Die einzige Lösung wäre dann ein Kautschuk Zeugs, aber sowas kommt mir nicht an Auto. Würde auch bedeuten, daß ich in Kenia den Unterboden Sandstrahlen lassen müsste (ha ha). Die Jungs haben ja schon Schwierigkeiten, einen Hochdruckreiniger richtig zu bedienen. Letztens wurde das Auto eine Stunde von Unten mit dem Hochdruckreiniger in einem Fachbetrieb gereinigt (die machen den ganzen Tag nix anderes), danach bröckelten noch die Dreckklumpen runter, aber die Felgen waren verdammt sauber....nur Selbermachen hilft!

  • Na die können ja richtig was in der Hinsicht wa.


    Wenn die mechanische Beanspruchung so hoch ist dann trag das PermaFilm erstmal unverdünnt auf. Das wird ja schon recht zäh und haftet gut. So zwei Schichten sollten locker reichen. Wenn das dann richtig getrocknet und zäh udn fest ist, tränkste das mal ein wenig mit FluidFilm.



    Liquid A und PermaFilm 1:1 ist auch viel zu viel denk ich mal so.


    Ich mische etwa 20 bis 30 Prozent dickeres FluidFilm NAS in das PermaFilm.
    Das ist dann auch noch etwas weicher, wird aber später einigermassen fest wenn es trocknet. Im Folgejahr tränke ich den Unterbodenschutz dann nur einmal erneut mit FluidFilm NAS, es zieht ein, weicht den UBS aber nicht so sehr auf, nach ein paar Monaten isses wieder schön fest so wie vorher.


    Wenn dann irgendwann mal was wirklich abgegangen sein sollte kommt einfach nochmal die FF - PF-Mischung drauf.


    Ich fahr hier im Winter zwar nur über Schneehaufen, Schneewehen und was sonst so zusammengeschoben ist, aber da ist noch nie was bei weggeschrappt worden. Und son zusammengeschobener Schnee ist ja auch recht knüppelhart beim drüberfahren.

  • Hallo,


    die Themenüberschrift finde ich jetzt etwas deplaziert.


    Nach durchlesen des Eröffnungsthread muss ich sagen, dass bei solch einer aussergewöhnlichen Beanspruchung das Produkt keine Nachteile hat. Es ist für diese extremen Beanspruchungen nicht unbedingt ausgelegt und ich glaube das es auch "KEIN" weiteres Produkt aushält.


    Nicht die Einzelne, sondern in der Summe mit was der Unterboden, -schutz und vorallem die Radhäuser alles konfrontiert wurde ist es "NORMALE" Abnutzung und muss anschliessend ausgebessert / erneuert werden.


    Beispiel: wenn ich das Auto fahre, wird es schmutzig und muss gewaschen werden und wenn es herumsteht verschmutzt es auch, je nach Beanspruchung


    Ich sehe hier eine subjektive und viel zu hohe Erwartungshaltung an das Produkt.
    Abgesehen davon, Bilder erleichtern immer eine neutrale und objektive Begutachtung und Meinungsbildung. Z. B.: Frage ich mich bei der Äusserung über: .......... erneute Rostbildung, auch wenn es nur Oberflächenrost ist. Hier stellt sich jeder eine andere Intensivität vor.


    20 Jahre altes Auto, ggf. mit z. T. 20 Jahre alten U-Schutz gemischt mit heutigen Produkten schliesst eine unverträglichkeit nicht unbedingt aus.


    Soweit mein Beurteilung, aber was sagt die schon.


    Gruss
    Gentleman-Driver

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