Hallo erstmal!
Ich habe mich hier angemeldet da ich im Moment bei der Restaurierung eines alten Passats bei bin, aber leider noch nicht ganz sicher bin an welchen Stellen ich am besten mit welchem Material arbeiten sollte.
Bis jetzt habe ich zwar über POR15 als Allzweckwaffe für alle gut zugänglichen Bereicht zwar nur gutes gehört, da dieses aber nur auf blnkem Metall vernünftig haftet scheint mir Brantho Korrux aufgrund seiner scheinbar sehr vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten die für mich geeignetere Alternative zu sein. Allerdings bräuchte ich da noch euren Rat welche Variante (nitrofest oder 3in1) an welcher Stelle die bessere Wahl ist.
Also, ich arbeite mich mal durch die einzelnen "Problembereiche" und nummerriere sie durch damit Ihr leichter zu einzelnen Punkten antworten könnt!!!
1.) Die Türen
Leider gammeln diese bei den guten alten 32b's immer an den Blechfalzen von innen nach außen. Zum glück habe ich es geschafft einen kompletten Satz neue, rohe, orginale Schwarzlacktüren aufzutreiben welche natürlich möglichst lange in diesem Rostfreien Zustand erhalten werden sollen.
1.a.)Von außen bin ich mir schon fast sicher das folgender Aufbau halbwegs sinnvoll sein sollte: Grundierung des Spritzbereiches (unterkante bis zur unteren Sicke) mit Brantho Korux (nitrofest oder 3in1?), darüber überlackierbarer Steinschlagschutz(welcher?), nochmal Grundierung und darüber den Decklackufbau.
1.b.)Von innen wird es komplizierter da der Wagen eine recht umfangreiche Hifi-Anlage bekommen soll und die Außenbleche etc. der Türen mit Alubutyl gedämmt werden sollen, deshalb scheiden stark kriechende, nicht aushärtende Mittel wahrscheinlich aus da diese wohl sonst die Dämmmatten unterwandern und ablösen könnten, also was nehme ich da?
Auch Brantho Korrux und darüber dann in die Falze ein gutes Hohlraumwachs (welches) oder doch z.B. Owtrol CIP oder ähnliche aushärtende Ölbasierte Systeme?
2.) Die Schweller
Diese sehen zum Glück noch bis auf eine kleinere Durchrostung welche durch einen Vorschaden (Felgendiebstahl) bedingt ist noch recht stabil aus. Wenn hier die eine Stelle geschweißt ist wollte ich den alten UBS von außen entfernen, auch wieder mit Brantho Korrux versiegeln, darüber dann wieder Steinschlagschutz und schwarzer, matter Decklack.
Die Hohlräume wollte ich mit Fertan fluten, spülen und nach Abschluss der Lackierarbeiten mit Fluid-Film fluten und später mit MS-nachversiegeln.
3.) Unterboden / Radkästen
Der sieht bis jetzt halbwegs brauchbar aus, da soll nur der olle U-Schutz und Flugrost soweit möglich runter dann Fertan, Brantho Korux (schwrz) und darüber dann Perma-Film (klar)
4.) Schweißnähte!!!
Leider muss ich im bereich der Radkästen, Endspitzen etc. ein paar Bleche neu einsetzen, diese werden soweit möglich/erlaubt auf Stoß gesetzt und dann weitestgehend dichtgeschweißt. Nur was mache ich dann mit diesen Schweißnähten?
Hier muss ich wohl nach drei Kategorieen unterteilen
4a.) Später nichtmehr zugängliche Innenseiten, hier wollte ich mit Fertan vorbehandeln, dann Mipa Rapidprimer (soll wohl schweißgeeignet sein) und abschließend wenn alles von Außen fertig lackiert ist mit Fluid Film und MS konservieren.
4b.) Nicht Sichtbereich und dort wo ich von der Hinterseite zwar mit Pinsel und co. nicht jedoch zum verschleifen rankomme.
Hier wollte ich ebenfalls mit Brantho arbeiten, danach evtl. Karosseriedichtmasse zum abdichten evtl. Schweißfehler auftragen und evtl. noch mit Steinschlagschutz und schwarzem Mattlack nacharbeiten (innenraum soll komplett schwart-seidenmatt werden), oder gibt es da einen sinnvolleren Aufbau?
4c.) Bleibt noch die Frage was ich im Sichtbereich mache wo später noch grundiert, gespachtelt/gefillert und mit Metalliclack lackiert werden soll?
Hier geht es also um die Oberseite der Schweißnähte die bis auf kleinere Lunker etc. glatt verschliffen ist.
Leider ist es ja so das Brantho Korrux sich wohl nicht so toll mit einigen Spachtelmassen vertragen soll, daher tendiere ich hier dazu nur mit einer "normalen" Korrosionsschutzgrundierung (Mipa Rapidprimer und Filler) vorzugrundieren, darauf dann der Spachtel, Grundierung/Filler und darüber darf dann der Lackierer sein Werk tätigen
OK, ich hoffe ich habe Euch nicht zu sehr generft und meine Probleme bezüglich der Materialwahl halbwegs verständlich rübergebracht.
Nun hoffe ich auf Eure Ratschlägu und guten Tipps damit ich endlich das fehlende Material bestellen und richtig loslegen kann
Gruß Ansgar