Hallo
Ich habe mich soeben bei euch angemeldet um mich über verschiedene Rostschutzstrategien zu informieren. Konkret geht es um meinen 15 Jahre alten Ford Focus Mk1 (Baujahr 1999) der schon massig Rost angesetzt hat. Schlechte Exemplare dieses Modells sind bereits durchgerostet und kommen nicht mehr durch den TÜV. Meiner geht nach Aussagen der Focus Community noch. Ich will diesen Zustand jetzt etwas verbessern bzw. den Rost aufhalten um mit dem Wagen noch zweimal durch den TÜV zu kommen (4 Jahre soll er noch halten) beziehungsweise den Rost so aufhalten das er in Zukunft nicht sichtbar nach Außen tritt.
Ford hat an verschiedenen Stellen gespart (Hohlraumschutz nur sehr geringfügig) oder (bewusst?) fehl-konstruiert! Außerdem hat Ford Pech(?) bei der Wahl seiner Zulieferer gehabt, das Dichtungsmittel in Türen und Falzen ist fehlerhaft. Dieses Schicksal teil sich der Focus noch mit dem Mondeo dieser Baujahre, aber auch Mercedes soll Abnehmer dieses madigen Dichtmittels gewesene sein! In jedem Fall Gammeln die Türen an den Falzen durch...
In allen Fällen hat der Focus Mk1 (1998-2004) im hinteren Radhaus einen Filzmatte die Wasser lange hält und beständig an das Blech abgibt. Der Effekt dieser Maßnahme stellt sich bei mir wie folgt dar:
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Ich hatte mich bereits im hiesigen Focus Forum informiert und mich auf der Seite korrosionsschutz-depot.de umgesehen und eingekauft. Folgende Dinge habe ich gekauft:
- 1 kg Rostdelete (<- ist zur Zeit der letzte Schrei im Focus Forum und ich will das Zeug mal ausprobieren)
- 1 kg Perlox RE
- 1 L Owatrol Öl
- Brantho Korrux "nitrofest" 750 ml
- Silikonentferner
- Set Messingdrahbürsten für die Bohrmaschine
Nun denn, heute ging es los. Ich musste schnell erkennen das ich kaum richtig an die Stellen komme. An eine Flex ist nicht zu denken im Bereich des Radlaufes/Schweller. Ich habe versucht mit meinen Messingdrahtaufsätzen und einer Bohrmaschine so gut es ging zu entrosten. Dabei musste ich schnell erkennen das es im Bereich Radlauf/Schweller zu spät ist, der Rost hat ein kleines Loch gefressen. Im Bereich der Falze sah es nicht besser aus, der Rost scheint zumindest teilweise unter der Dichtmasse zu sein. Im Anschluss habe ich mit dem Owatrol Kriechöl gearbeitet. Macht in meinen Augen auch Sinn, denn der Rost kommt ja aus den Falzen sowohl am Schweller als auch im Radhaus. Also erst mal schön alles mehrfach eingepinselt und einziehen lassen. Hier mal die Bilder:
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Jetzt ist die Frage wie weiter. Kann ich morgen versuchen mit Rostumwandler zu arbeiten? Oder muss ich davor noch mehr mechanisch Rost entfernen? Oder soll ich weitere Schichten Owatrol Kriechöl auftragen? Am wichtigsten ist mir, das der Falz zur Außenkante im Radhaus nicht weiter quillt / aufgammelt... dann wäre der Rost im Sichtbereich.
Mfg
TCC