"Dauerhafte" Rostentfernung an SUV

  • Servus zusammen! Ich hab mir die Tage mal etwas Grundwissen angelesen was Rostbehandlung angeht und wie diese durchzuführen ist :)


    Aktuelles Opfer der braunen Pest ist ein 2006er Ford Expedition SUV der ganze 6 Jahre auf einer Wiese vor sich hinrottete.. Dementsprechend groß ist die Rostproblematik :thumbdown:
    Die großen Problemstellen werden rausgetrennt und ersetzt. Aaaaber die kleineren Flecken sowie Kanten....


    Ich wollte mit Negerkeks, Turbo-Igel sowie Dremel mit Keramikschleifkörper arbeiten. Alles entfernen so weit wie möglich und dann Phosporsäure um den Restrost sichtbar zumachen und den dann zu entfernen...


    Jetzt zum eigentlichen Problem:


    Was mach ich danach??
    Ich denke 2k EP mit Zinkanteil wäre am sinnvollsten aber der muss ja quasi lackiert werden.. Ich hab keine Lackierkabine und eine offene Halle mit mehreren Fahrzeugen verbietet ein Lackieren.
    Es gibt einen 2k EP aus der Dose.. wäre das was? Es sollte ja dann 2k Lack drüber, ebenfalls aus der Dose.
    Muss ich für den 2k EP die Oberfläche nur entfetten oder nochmal anschleifen?


    Meine kanten wollte ich etwas aufbiegen, Owatrol rein und anschließend Brantho Korrux Nitrofest nutzen. Da sollte ja auch überlackiert werden. Womit am Besten?


    Zudem hab ich noch zwei Stellen die von unten stark rostig sind aber durch die mittige Öffnung auch innen. Dort ist ein Schleifen wegen dem Platz nicht möglich.. Habt ihr da Ideen wie ich vorgehen könnte um den inneren Rost zu beseitigen?


    Das Ganze sollte mehr als 4 Jahre halten hoffentlich..


    Ich häng euch mal Bilder ran damit ihr wisst wovon ich spreche! :) Bild 1-3 zeigen die Stelle mit der Öffnung, die restlichen Bilder zeigen Kantenrost sowie Nahtrost am Rahmen


    Mfg ElReeso


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  • Tjo, ist und bleibt halt ein Ford :D
    Aber so schlimm siehts ja nicht aus. Kannst du so machen wie du beschrieben hast, aber wenn du die Kanten aufbiegst dann kommste da vielleicht auch mit dem igel etwas rein, musste halt längs versuchen durchzuschrubben. Wo du mit nichts hinkommst muss es vielleicht reichen wenn du mit langem Schraubenzieher kratzt. Manche nehmen nen Dremel mit nem Fächerschleifer drauf, so 120er Körnung, brauchste aber zehn Stück für son bissel. Und ist natürlich ne Arbeit für doofen


    Wieso da nicht auch EP in die Kanten??


    Den kannst du auch pinseln. Mischt du dir nen Becher EP mit Härter und los gehts. Verdünnen kannste den nur mit EP-Verdünnung, alle anderen Verdünnungen führen zu kräuseln usw.


    Gibts aber als Set, 1kg EP mit passend Härter und Verdünnung für unter 20 Euro. Mischverhältnis ist unterschiedlich, 1:5 bis 1:10 je nach Hersteller.


    Bei dem Zinkhaltigen von APP steht 1:3 auf der Dose, aber das ist nach Gewicht. EP ist schwer. Nach Volumen, also im Mischbecher, ist es nur 1:5. Also ein teelöffel härter und fünf teelöffel EP. So bildlich gesprochen.


    Gut durchrühren die EP-Dose, der EP ist wie Lehm unten in der Dose, oben schwimmen nur die Lösemittel usw drauf. Schütteln hilft da nicht. Wenn der richtig durchgerührt ist wird es etwas besser.


    EP in Sprüdose vergiss mal. Der ist so extrem verdünnt weil der eben irre dickflüssig ist. Der besteht aus 85063200,2 Millionen Prozent aus Lösemitteln. Aus der Sprüdose ist zudem auch kein Härter drin.

  • "EP in Sprüdose vergiss mal. Der ist so extrem verdünnt weil der eben irre dickflüssig ist. Der besteht aus 85063200,2 Millionen Prozent aus Lösemitteln. Aus der Sprüdose ist zudem auch kein Härter drin."
    -> gibt auch 2K EP in der Sprühdose mit separatem Härterzusatz (nur nehmen, wenn man mit dem Pinsel gar nicht hinkommt)

  • Ja Ford und Konservierung ist so ne Sache :D scheinbar bei den Ami-Fords ziemlich bescheiden :/


    EP in die Kanten wäre natürlich auch ne Lösung. Wieviel sollte ich verdünnen damit das genug reinkriecht?


    Was für Pinsel sind da empfehlenswert? und den Lack dann auch streichen? Weil mehr wie Dose geht wegen des Farbnebels nicht ||


    Sagt da der Tüv eigentlich nichts wenn ich nen fleckigen Rahmen/Unterboden hab wegen den neu lackierten Stellen?


    Und habt ihr noch ne Idee wie ich dieses "Loch" von innen entrosten kann?


    Auf jeden Fall mal Danke für die super Antworten! :D

  • Ja es gibt 2k-Sprühdosen, klar. Trotzdem ist der EP da drin extremst verdünnt weil der sonst ja nicht aus der Pupsdüse mit dem geringen Dosendruck rausgekrochen kommt. Und die Härterkartuschen in Sprühdosen enthalten nur Universalhärter. Es ist zwar etwas besser als normale Sprühdose, aber immer noch Welten von normalem 2K-Material entfernt.


    Was soll der TÜV sagen wenn du den Rost wegmachst und versiegelst. Rostig wollen die es auch nicht haben. Aber misstrauisch werden die schnell, kann ja sein das man da gepfuscht hat und überall mit Spachtel zugeschmierte Rostlöcher sind.


    Welchen Lack streichen? Weiß nicht was du jetzt genau meinst. Meinst du um diese rostigen Stellen der restliche Lack? Ja so drumherum darf ruhig was von dem EP draufkommen, lässt sich ja nicht vermeiden wenn du das machst. Den gesamten lackierten Unterboden oder so brauchst du mit EP nicht machen, bringt ja auch nichts.


    Der EP nutzt ja nix wenn man ihn nur auf einen anderen Lack aufträgt. Wenn es unter dem anderen Lack rostet...dann tuts das ja eben. Da kann der EP auch nix verhindern. Der kann nur wirken wenn er direkt auf dem Blech ist, dafür ist er vorgesehen. Du kannst an den scharfen Blechkanten wo schon etwas Flugrost ansetzt ein bissel EP dranpinseln wenn du die vorher ein bissel sauberschleifst undso. Ja das hilft dann das die Kanten nicht so schnell weiterrosten.


    Wenn dir das zu fleckig ausschaut mit den gepinselten Stellen, dann kannst du ja ein bissel Unterbodenschutz unters Auto sprühen. Dann siehts zumindest einheitlich aus. Aber dann fangen die beim TÜV auch gern mal an und kratzen und überall mit dem Schraubenzieher wieder den Kram runterzupopeln um zu sehen was da drunter ist. Wenns alt aussieht, also schon dreckig und alt eben, dann fangen die nicht an da rumzupopeln. Wenn du den Wagen also zwei drei Wochen vorm TÜV mal durchn Matsch und bei Regen fährst dann siehts auf jeden Fall älter aus am Unterboden.

  • Sorry hab mich wohl missverständlich ausgedrückt!


    Ich will nicht den ganzen Unterboden mit EP pinseln, das wäre in der Tat sinnlos und Materialverschwendung.


    Es ging mir darum dass auf den EP noch Lack kommen soll. Diesen wollte ich ebenfalls pinseln falls das möglich ist.. Bin kein Lackierer daher kenne ich mich nur minimalst aus damit.
    Oder eben 2K Lack aus der Dose über den gepinselten 2k EP.. was auch immer möglich ist um da ein gutes Ergebnis zu erhalten..


    Das ganze soll eben 4 Jahre Minimum halten.. deswegen ja auch 2k EP und nicht Brantho Korrux oder sowas..

  • Achso zum überlackieren anschliessend. Also da kannst du Basislack in dem passenden Farbcode nehmen, den bekommste überall beim Lackierer und der mischt dir den dann, allerdings in der Regel auf Wasserbasis. Basislack auf Lösemittelbasis (Konventioneller Basislack) ist im internet bei allen Lackhändlern zu bekommen. Kannst du z.b. ja zusammen mit EP usw. bestellen. Der ist dann in ner Dose und den kannste dann pinseln. Nimm ruhig unverdünnten, also nicht spritzfertig. der ist dann etwas dickflüssiger und dann musst du nicht 35mal drüberpinseln und trocknen lassen damit der richtig deckt. Da wird warscheinlich einmal pinseln reichen.


    Aber der ist in keinem Fall Lösemittlbeständig und auch insgesamt nicht so Widerstandsfähig weil ja kein Härter drin ist. Man KANN in Lösemittelbasislack aber normalen Härter reinmachen wie er für Klarlack und Füller üblich ist. Das ist zwar nicht ganz so korrekt, aber eine brauchbare Härtereaktion bekommt man dadurch und der Lack wird deutlich beständiger. Auf diese art werden oft z.B. Motorräume oder die Unterseiten von Motorhauben undso lackiert, da kommt dann einfach kein Klarlack mehr drauf weil der Härter im Basislack halt mehr oder weniger ausreicht. Ein gewisser Glanz entsteht dadurch auch, kein Hochglanz, aber zumindest ein bissel.


    Du müsstest dann aber halt auch noch Härter dazubestellen, Universalhärter für Klarlack z.B. Das sind ganz normale Isocyanathärter ohne weitere Additive und daher für sehr viele Lacke relativ gut brauchbar. Mischen tust du den Basislack und Härter dann so 2:1. Also Zwei Teile Basislack und ein Teil Härter.


    Es gibt bei vielen Lackshops auch Sprühdosen mit dem Basislack deiner Wahl, wird dann auch extra gemischt und dann in Sprühdose abgefüllt. Bei metallic usw. ist das natürlich dann etwas schöner weils gleichmässiger wird. Aber ich denke am Unterboden und wo du eh vorher schon gepinselt hast ist das so ziemlich völligst egal. Bei Metallic wirds auf jeden Fall Schei... aussehen, ist einfach so weil man dann jede kleine Unebenheit sieht. Bei Unifarben, rot, blau, schwarz usw. wirds nicht ganz so derb auffallen.


    Wie gesagt, mein Vorschlag wäre Unterbodenschutz. Sieht dann gleichmässig aus und du hast wenigstens ein bissel zusätzlichen Schutz drauf so das auch nicht immer jeder Steinschlag gleich zu Rost führt. Nur über rost sollte man keinen Unterbodenschutz machen...das uncool. Wenn du später doch ran musst um das instandzusetzen bekommste den Unterbodenschutz schlecht wieder runter. Und Grundierung hält ja nicht auf Unterbodenschutzresten. Jedenfalls nicht länger als bis zum nächsten Regen :D

  • Ja, irgendwas muss ja über den 2k EP drüber :)


    Könnte ich über den Lack auf Lösemittelbasis auch Klarlack pinseln um den Härter zu umgehen? Ich weiß nicht wie viel Sinn das macht, am Besten wird wahrscheinlich die von dir beschriebene Vorgehensweise mit Universalhärter sein.. dachte an 2k EP von APP mit Zinkanteil und dann evtl Mipa Lack drüber kleistern :D


    Ich werde das Auto gründlichst entrosten da ich ca 2 Monate Zeit habe (nur abends aber immerhin). Ich geh schon gründlich vor und will das so perfekt wie möglich machen.


    UBS wird danach wohl draufkommen sowie eine komplette Hohlraumversiegelung.. Da muss ich noch sehen was am Besten passt..


    Hast du noch eine Idee zu den Innenräumen auf den Bildern 1-3? Ich dachte an Dremel mit Welle und versuchen so gut wie möglich alles zu beseitigen.. Wird wohl nur zu 60% gelingen wenn überhaupt.. Da ist mir dann noch Zuviel Rost da zum EP draufpinseln..

  • Auf den Basislack noch Klarlack zu machen ergibt Sinn. Aber nur wenn der Klarlack auch mit Härter ist...logisch ne. Ohne Härter ist es eben nicht so widerstandsfähig. Da helfen auch nicht zwölfendrölfzig Schichten. Je dicker es ist umso besser platzt es nur ab.


    Ja diese Stellen auf den bildern sind schon echt bescheiden zu bearbeiten. Hab ich auch schon so dran gedacht. Kannste mit Dremel versuchen, vorher mit Schraubenzieher so gut es geht blank kratzen usw. So richtig gut wird es an den Stellen halt nicht mehr werden.


    Die hohlräume die nicht völlig von wasser durchspült werden, also Schweller und das ganze kannste mit Fluidfilm machen, gibts auch in der Sprühdose, heisst dann Fluidfilm AS-R. Gibts mit so ner üblichen langen weissen Sprühsonde. Ich zieh an der Sonde vorn immer den kleinen Stift raus, dann sprüht die direkt nach vorn. Mit dem Stift sprüht sie seitlich, aber sehr ungleichmässig. Je nachdem in was für einen Hohlraum man will ist das eine oder andere besser. In Schwellern isses besser nach vorn sprühen zu lassen damit man auch bis an das Ende des Hohlraumes richtig kommt, der Strahl geht weit genug auseinander das man an den Seiten auch genug hinbekommt. bissel die sonde hin- und herbewegen und in die richtige Richtung halten. Etwas Übung halt.


    Am Unterboden die offenen hohlräume, wie auf den bildern 1-3...ich glaub da geht nur UBS. Alles andere wird da wohl weggespült.

  • betreffend turboigel hab ich noch ne frage: bringt denn das was für die rostentfernung?
    Weil sonst sind ja die drahtbürsten ungeignet, da zu wenig hart die verschmieren den rost nur.
    Ich nehm die nur um altlack und spachtel wegzuputzen aber nicht für den rost..
    Lg

  • Klarlack mit Härter ist logisch :thumbup: ich denke ich hab mit der Pinselvariante schon genug Schichtdicke..


    Gut werden wird es nicht aber ich will da primär ein Weiterrosten verhindern. 100% würde das nur durch Austausch werden aber dazu müsste die Karosse runter.. lohnt sich absolut nicht :wacko:


    Wo liegt der Unterschied zwischen FluidFilm A und AS-R? Ich komm da nicht ganz mit da für beide Produkte unterschiedliche Anwendungen diskutiert werden. Ich könnte da auch mit Druckluft und erhitztem Material arbeiten, Werkzeug wäre vorhanden bzw organisierbar. Nach 5-6 Monaten hätte ich dann Mike Sanders wäre dann das nächste aber bis dahin ist viel zu tun.


    Ich habe gerade noch über Aktivprimer/Säureprimer gelesen der wohl für Falzrost bzw Stellen mit Restrost besser wirkt als 2k EP.. ist das so? Logischerweise kann dann natürlich kein 2k EP drüber.. 2k Lack jedoch schon?



    Naja Turboigel/Zopfbürsten sind sicherlich nicht so gut wie Negerkekse und Keramikschleifkörper aber die Erreichbarkeit der Falze ist auch eine andere Situation.. optimal ist dort wohl kaum etwas..

  • Finger weg!


    Das Ding verkantet sich ungeheuer schnell und kommt Dir dann mitsamt der Bohrmaschine entgegen.
    Außerdem ist er sehr "sendungsbedürftig" ..
    Abgebrochene gehärtete Drähte machen sich im Gesicht nicht besonders.


    Solche Geräte sind ganz gut um auf geraden Flächen UBS oder Klebe-Abdichtungsreste zu entfernen - da sich der T-igel nicht zuschmiert.


  • Vlt solltest du dir das nochmals durchlesen mit dem richtigen Lackaufbau
    Säureprimer eher nicht, wegen der Säure die zu Rost führen kann.
    Nach dem Primer, nicht nochmals ein Primer aber ein 2Komponenten Epoxidharz-DeckLack kann dann schon drauf.
    Am besten lässt du dich einfach bei einem kompetenten Lackverkäufer oder Lackierer beraten. Und lies dir doch die technischen Datenblätter durch. Da siehst du auch, was miteinander verträglich ist.
    Das sollte aber auch alles gespritzt werden.
    Lg zorry

  • https://forum.fahrzeuglackiere…A4ureprimer-oder-ep-grund


    Daher kam die Idee und die kommt mir nicht verkehrt vor. Bin mal auf weitere Meinungen gespannt, das Produkt wäre ja nicht am Markt wenn es Rost generieren würde...
    Mir ging es nicht um 2k EP und dann 2k Deck-Lack sonder ob der 2k Lack mit dem Primer harmoniert oder ob ich besser nochmal Füller nehm.


    Das das alles gespritzt werden muss stimmt nicht. Du selber redest in deinem Beitrag ebenfalls von 2k EP Füller der streichbar ist. Ich kann definitiv nicht Spritzen da ich eine Mehrzweckhalle habe.

  • vlt meinst du den anderen user mit dem füllee im beitrag.
    Ob es zusammen geht siehst du im technischen datenblatt.
    Füller ist einfach um es aufzufüllen.
    Aber das ist ja egal wenn da die obeefläche nicht super glatt ist. Das ist stand meines wissens.
    Lg

  • Turboigel und alles mit Drähten ist zum groben entfernen geeignet. Damit kann man den Lack und den Blattrost gut entfernen.


    Wenn man sehr sehr intensiv rangeht, also mit viel Druck und etwas länger, wird auch der Restrost entfernt. Ich prüfe das dann immer mit Schraubenzieher und Schleifpad, wenn da dann kein brauner Rost mehr auftaucht dann ist er tatsächlich weggebürstet. Gelingt aber wie ihr ja schon erwähnt habt nicht immer. Muss man eben prüfen. Manche Stellen muss man auch so hinnehmen, wenn man schlecht drankommt dann geht oft nicht viel mehr als abbürsten.


    Der Lackaufbau ist simpel. EP drauf und dann Lack. Ist ja nur ein Unterboden undso, muss nicht gut aussehen. Kann man alles pinseln.


    Wenn man am Unterboden geschweisst hat kommt nach dem EP natürlich noch PU-Dichtklebemasse auf die Kanten. Damit eben kein Wasser dahinterläuft. Kann man dann auch mit Lack anpinseln. Oder eben noch ein bissel EP dann auf die Dichtmasse pinseln, der lack lässt sich dann besser auf die Dichtmasse pinseln. Oder ganz leicht ne Sprühdosengrundierung auf die Dichtmasse, trocknet schnell und man kann schnell mit Lack anfangen.


    Aussen an der Karosse spritzt man das natürlich. Dann macht man auch Füller auf den EP um Schleifriefen besser glätten zu können usw. Ist ja selten so das es glatt genug ist um gleich den Lack auf den EP zu spritzen. Ausserdem ist ein weisser Füller eben besser zu lackieren wegen Farbunterschied, sonst sieht man das später wenns schlecht läuft.

  • Fluidfilm Liquid A ist dünn, sehr dünn, wie Motoröl. Es ist in Kanistern und Dosen.


    NAS ist das normale, es ist dick, lässt sich mit Kompressor und Pistole grad so verarbeiten. Muss man manchmal etwas erwärmen oder mit etwas Terpentinersatz oder mit Liquid A verdünnen. Merkt man erst wenns soweit ist.


    AS-R ist in Sprühdose. Es enthält Fluidfilm NAS und einen Zusatz an Kriechöl. Sonst würds nicht aus der Sprühdose rauskönnen weils zu dicke ist. Ich benutzt das immer, geht schnell und einfach.

  • Ich denke, der Rost wird einfach eingearbeitet mit der Drahtbürste oder auch messingbürste.
    Kannst das ja mal auf Rost testen.
    Sonst gibt's ja auch Pferd CBN Schleifstifte, fand ich n guter Tipp, was ich auch gesehen hab im Baumarkt von Proxxon oder Dremel so Silicium Carbid Fräsesift, das ist dann aber eher wie ein schleifstift.

  • @michaelz:


    "Turboigel und alles mit Drähten ist zum groben entfernen geeignet. Damit kann man den Lack und den Blattrost gut entfernen.
    Wenn man sehr sehr intensiv rangeht, also mit viel Druck und etwas länger, wird auch der Restrost entfernt. Ich prüfe das dann immer mit Schraubenzieher und Schleifpad, wenn da dann kein brauner Rost mehr auftaucht dann ist er tatsächlich weggebürstet. Gelingt aber wie ihr ja schon erwähnt habt nicht immer. Muss man eben prüfen. Manche Stellen muss man auch so hinnehmen, wenn man schlecht drankommt dann geht oft nicht viel mehr als abbürsten."


    -> Du hast Dir die Bilder schon angesehen oder?
    (Bin ja selber öfters "kamikazemäßig" dabei - aber HIER? wirklich?? einen T-Igel??? Das will ich persönlich sehen (Sanitäter organisiere ich..)

  • Ja ist nicht ohne, aber da sind ja auch Stellen wo das scheinbar möglich ist. Er kam ja auf den Igel, nicht ich. Kann ich ja auch nicht beurteilen, die Größenverhältnisse kann man schlecht abschätzen auf Fotos. Daher meinte ich ja etwas weiter vorn das man manchmal eben nur den Schraubenzieher zum kratzen nehmen kann. also den Rost halt damit abkratzen, oder auch mal mit kleinem Hammer dem Schraubenzieher nachhelfen usw.


    Ich hab mit den Igeln noch nie Probleme gehabt, auch an Kanten nicht oder so. In der Bohrmaschine. Die laufen viel viel sauberer als eine Zopfbürste auf der Flex find ich. Die Borsten sind ja einzeln und geben gut nach. Bei der Zopfbürste sind es ja Fingerdicke zusammengedrehte Borstenbündel die stabil sind. Kommste damit quer auf ne Kante dann zieht sich die Flex ruckzuck mal so übers halbe Auto quasi.

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