Rost in der Mikrowelle

  • Na ja, ich gebe ja zu, das ist eine eher akademische Frage und sollte hier jetzt auch nicht wirklich ernst gemeint sein...aber irgendwie doch!


    Ich habe eine alte Back-Mikrowelle, die durchs ständige Sauberschrubben schon recht blankes Metall hat und in einer Ecke tatsächlich ziemlich rostig geworden ist.


    Tja, was tun (ja, natürlich eine Neue kaufen...)
    1. Die normalen Farben halten so bis max. 200 Grad (Por 15), fallen also aus. Und giftig ausgasen sollte es ja eigentlich auch nicht.
    2. Entrosten und Alu-Zink-Spray drauf, ist nicht wegen Mikrowelle.
    3. Mike Sanders, zieht zu schnell in die Wurst ein :D
    4. Sandstrahlen, 2 K Epoxy Grundierung, 2 K hitzebeständigen Lack..., ja - das ginge schon (zum 4-fachen Preis einer neuen Mikrowelle)


    Frank

  • hallo frank,


    nutzt dir jetzt zwar nicht aber es gibt doch microwellentöpfe. meine micro ist 10 jahre alt und sieht aus wie neu, da immer im topf mit nem deckel drauf drinn gewärmt wird. die micro wird mit spülie feucht ausgewischt und fertig. nix schruppen. du hast eh schon den verdacht geäussert - farbe dampft aus = giftig. würde ich mir nicht geben. besser jetzt eine neue kaufen und dann die nächsten 10 jahre wieder ruhe als da ein risiko einzugehen.


    best regard
    charly

  • Eine Option wäre ja das du jetzt öfters Weisswurst in der MW warm machst, so richtig auf Vollgas. Die sollten dann richtig darin platzen damit sich das alles in der MW richtig verteilt.


    Da die ja eigentlich nur aus Fett bestehen schlägste zwei Fliegen mit einer Klappe...


    ..Fett is warm und auch noch automatisch verteilt :D:D


    Ausserdem ist der Rostschutz unschädlich für dein Essen. Okay..Für die Figur isses nicht förderlich :D

  • Die Sache mit der Weißwurst bringt mich auf folgende Idee:


    Leinöl könnte klappen!


    Gesundheitlich völlig unbedenklich, in der Hinsicht also ideal.


    Bei den kleinen 100ml-Flaschen für etwas über 1 Euro aus dem gut sortierten Supermarkt würde auch ein Fehlversuch nicht gleich den finanziellen Ruin bedeuten. Ist zwar optisch keine so tolle Lösung, aber der Rost wäre vermutlich gestoppt.


    MfG, Hanseat

  • Ha ha,
    1. Leinöl im Salat finde ich schon schrecklich (schmeckt wirklich schauerhaft).
    2. Wie riecht Leinöl bei 200 Grad?


    habe eine neue Welle gekauft und benutze nun die Alte im Keller als Testobjekt.
    1. Versuch mit Schuppenpanzerfarbe fehlgeschlagen, auch die getrocknete Farbe fing an zu brodeln.


    Gruß
    Frank

  • Hallo Frank,


    Quote from stobi_de


    1. Leinöl im Salat finde ich schon schrecklich (schmeckt wirklich schauerhaft).


    Und dann den Salat in die Mikrowelle? Kein Wunder, dass das schauderhaft schmeckt :P. Ich meinte ja auch die innere Anwendung von Leinöl am Gerät, nicht bei Dir selbst.


    Quote from stobi_de


    2. Wie riecht Leinöl bei 200 Grad?


    Öhm, keine Ahnung. Nutzt Du denn die Backofenfunktion? Bei reinem Mikrowellenbetrieb werden die 200 Grad an den Wänden wohl gar nicht erreicht. Weiß nicht, ob ich schon mal auf die Seite verlinkt hatte, auf der LeinölFIRNIS als Grillofenfarbe vorgestellt wird: "Wenns trocken ist, bzw. nur noch leicht klebt, einheizen. Langsam die Temperatur steigern. Ich hab auf über 300°C Oberflächentemp. aufgeheizt und ist nichts aufgebrannt oder sind Blasen entstanden." Aus dem langen Thread: "Smokerfarbe selbst gemacht". Als Auspufffarbe interessant. Habe diese Mischung mit Graphitpulver im Herbst vom Mitteltopf bis zum Endrohr aufgetragen, bis jetzt hält das einwandfrei.


    Quote from stobi_de

    habe eine neue Welle gekauft und benutze nun die Alte im Keller als Testobjekt.
    1. Versuch mit Schuppenpanzerfarbe fehlgeschlagen, auch die getrocknete Farbe fing an zu brodeln.


    Es muss doch auch Farbe für Gartengrills oder so geben.


    MfG, Hanseat

  • Hello
    Kommt nicht so gut:
    Fenster im ersten Stock beschädigt
    Der 27-Jährige wollte den Unterboden seines Autos ausbessern. Das Seilfett war eiskalt und steif, so stellte er die Dose in das Backrohr.


    Die unter Druck stehende Dose hielt das Erhitzen aber nicht aus und explodierte. Der Explosionsdruck riss das Backrohr aus der Verankerung, demolierte die Küchentür, beschädigte im ersten Stock eine Tür und ließ dort auch ein Fenster bersten.


    Die in der Küche arbeitende Mutter, eine 51-jährige Landwirtin, erlitt durch die Stichflamme Verbrennungen ersten Grades an Armen und Beinen
    Aus http://www.orf.at
    Mfg

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