boris3001 schrieb:
ok was meinst du mit Tüv gerecht?
das Bodenblech ist ja kein Tragendes Teil?
Jeder moderne Pkw hat eine selbsttragende Karosserie (von wenigen Ausnahmen wie z.B. Geländewagen mal abgesehen). Deshalb haben auch die Bleche am Übergang vom Schweller zum Bodenblech eine tragende Funktion. Dort nun doch zu schweißen und nicht zu nieten, ist der bessere Weg. "Hohlraumtrüffelschwein" hat nämlich Recht, die TÜV-Chancen sinken bei Nietverbindungen am Schweller deutlich.
Zur Frage nach der Auswahl der Mittel:
Weil Du Bitumen-Unterbodenschutz schon gekauft hast und einsetzen willst, dazu der Tipp, vorher immer Grundierung auf das Blech zu bringen. Bei richtiger Vorbereitung und Verarbeitung funktioniert Bitumen-Unterbodenschutz über viele Jahre akzeptabel.
BOB-Rostversiegung und Owatrol dienen eigentlich beide dem Stoppen und Verkapseln von Restrost. Das BOB-Mittel ist nicht schlecht, aber wozu braucht man es, wenn man auch Owatrol hat? Mit Owatrol lassen sich zudem Falze versiegeln, und man kann damit Kunstharzfarben optimieren, etwa eine 1K-Grundierung.
Über die Ausführung der Schweißarbeiten ist in einem anderen Thread schon diskutiert worden. Lochpunktschweißungen mit breitem Überlappungsbereich sind nach m.E. in Hinsicht auf Korrosionsschutz keine gute Lösung.
MfG, Hanseat [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/vanishcbrh.gif]